Tonurne und Tonrassel aus einem Kinderbrandgrab der Lausitzer Kultur, 8.-9.Jahr vor Christus

Ich besitze die oben genannten 2 Teile. Kann mir jemand dazu etwas sagen. Habe überhaupt keine Ahnung davon. Freue mich über jede Mitteilung.

Lieben Dank,

Sabine

Hallo!

Da braucht es schon ein bischen mehr Information. Wie kommen die Dinge in deinen (Privat?) Besitz?  Woher weißt du um was es sich handelt? 

Hier in meiner Ecke ist die Lausitzer Kultur stark vertreten und auch die von dir genannten Dinge nicht (allzu) selten.

Was genau möchtest du denn wissen ?

LG Luci

Hallo Luci,

die Teile befinden sich seit vielen Jahren im Museum in Nürnberg. Ich habe sie von meinem Opa geerbt.

Mich würde interessieren, ob man sowas verkaufen kann oder lieber aufhebt,  was der ungefähre Wert ist und wo man es verkaufen könnte.

Danke für Deine schnelle Antwort.

Liebe Grüße,

Sabine

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Liebe Sabine, was stellst Du Dir denn vor? Wieviel Geld “brauchst” Du dafür? Sorry, Fragen solcher Art , wie Du sie stellst, kotzen mich leider einfach nur maßlos an. Lass Sie im Museum, denn da gehören Sie hin.

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Nachtrag: Wenn ich die grammatikalischen fails in meinem post ändern könnte, würde ich es tun.

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Das ist aber sehr freundlich von dir, Maggie. Warum schreibst du überhaupt auf meine Frage?

Du tust mir einfach nur leid.

Liebe Sabine,

deine Frage stößt hier auf Ablehnung, da “Archäologie-Interessierte” Museen als idealen Aufbewahrungsort für historische Objekte ansehen, da ihnen zumeist dort Nichts passiert und sie wissenschaftlich bearbeitet werden.

Einen Wert kann man eh nur bestimmen, wenn man das Objekt “in der Hand” hat. Alles andere ist unseriös. Über das Internet wird dies auch Niemand tun, der sich mit der Materie auskennt. Reich wird man aber keinesfalls. Tonerzeugnisse sind selten viel Geld wert. Die Objekte haben als Teil der Menschheitsgeschichte vor allem einen idellen Wert und keinen monetären.

Denkst du denn nicht auch, dass es im Sinne deines Opas wäre, wenn die Stücke im Museum verbleiben. Ist doch auch nett, wenn man sagen kann “Die beiden Stücke sind Leihgaben von mir, die hier im Museum ausgestellt sind.”

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Lieber P.B.,

vielen Dank für die nette Antwort. Damit kann ich etwas anfangen :))

Ich hatte nicht vor, sie zu verkaufen. Rein interessehalber wollte ich mal nachfragen, da ich im Netz nicht viel gefunden hatte und zufällig auf dieses Forum gestossen bin. Hätte nicht gedacht, hier mit normalen Frage ( bin ja ein absoluter Laie ) gleich Kotzreize auszulösen.

Werde hier nicht mehr stören :))

Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir.

Liebe Grüße,

Sabine

Hallo Sabine,
 

natürlich habe ich Deine “normale” Frage vollkommen falsch verstanden. Du wolltest ja nur mal nachfragen, ob, bei wem und für wie viel man es verkaufen kann - natürlich ohne Interesse für die Antworten darauf. Halt nur mal so.

Lucy21 hatte Dich gefragt, was Du denn genau wissen möchstest, Deine Antwort war dann unmissverständlich, auch wenn Du das nun anders darstellen willst.  Hättest Du Dich vorher etwas mit diesem Forum und seinem Anspruch befasst, wäre Dir der fauxpas nicht unterlaufen.  Du solltest im Übrigen stolz auf Deinen Opa sein, er hat richtig und gut gehandelt, mach das nicht zunichte.

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Liebe Maggie,

ich muss da doch für die Themenerstellerin in die Bresche springen. Die Objekte sind Sabines persönlicher Besitz und Sie hat jedes Recht den Wert zu erfahren. Weiter hat Sie jedes Recht die Objekte aus dem Museum zu entfernen und dann auch zu veräußern. Dies verhindert man eher durch freundliche Ansprache als durch Pöbelein.

Tritt man Sammlern freundlich gegenüber statt pauschal “zum Kotzen” zu tröten, gewinnen Museen und die Archäologie oftmals treue Unterstützer, die sowohl idiell wie auch finanziell dem Museum verbunden bleiben. Meinst du Sabine hat jetzt noch Bock auf Archäologie oder Museum? Wohl eher nicht! Sollte dem so sein, darfst du dir das mit deiner freundichen Art ins Heft schreiben.

Zusätzlich ist stets der Aspekt des intelligenten Entsammelns ein Faktor, denn Sabine besitzt ja nicht den Euphronios-Krater oder die Chigi-Kanne. Bei so mancher Leihgabe, die ein Museum angenommen hat, wäre der Kustos dankbar, wenn der Sammler es zurückholt. So muss ich leider dir sagen, dass du von der Thematik allenfalls eine oberflächliche Ahnung hast.

Wäre es nicht besser in diesem Forum einen freundlicheren Umgangston zu pflegen und über interessante Themen wie intelligentes Entsammeln zu diskutieren, die für die Archäologie und Museen wirklich wichtig und aktuell sind, statt öde Fotos zu posten, die dann mit Wikipedia-Artikeln beantwortet werden, und zu glauben das hätte irgendwas mit Archäologie zu tun? Da kann ich auch Bares für Rares gucken und mir die Fake-Expertisen anhören!

@p.b.

…und über interessante Themen wie intelligentes Entsammeln zu diskutieren, die für die Archäologie und Museen wirklich wichtig und aktuell sind, statt öde Fotos zu posten, die dann mit Wikipedia-Artikeln beantwortet werden, und zu glauben das hätte irgendwas mit Archäologie zu tun? Da kann ich auch Bares für Rares gucken und mir die Fake-Expertisen anhören!

Naja, das ist auch nicht gerade die feine englische Art. Bedenke, einige der Fake-Experten haben auch einen Plagiator vor dem Namen.:innocent:
Mein Vorschlag, mach ein eigenes Forum auf und stelle als Accountbedingung die Vorlage einer Dissertation. K:-)

Gruß

Kurti

“Die Objekte sind Sabines persönlicher Besitz und Sie hat jedes Recht den Wert zu erfahren. Weiter hat Sie jedes Recht die Objekte aus dem Museum zu entfernen und dann auch zu veräußern.​”

​Leider!

Objekte aus einem Kinderbrandgrab dieser Zeit (oder mal vom ethischen Standpunkt gesehen aus jeder Zeit)  gehören nicht in eine private Sammlung - meine bescheidene Meinung. Wie kommt man denn zum “persönlichen Besitz” dieser Objekte? Ich würde wenn doch eher von Aufbewahrung sprechen, da der eigentliche Besitzer nicht mehr ermitteltbar ist.

Ob der Kustos genau diese Objekte loswerden will bezweifle ich mal, auch wenn ich keine Ahnung habe. Wer sichert denn ab, dass die Objekte fachgerecht gelagert werden und für spätere Untersuchungen zur Verfügung stehen?  

Und gerade weil wir hier nicht “Bares für Rares” sind, ist die Frage zum Preis der enthaltenden Dinge unangebracht. Ob Sabine jemals “Bock” auf Archäologie oder Museum​ hatte oder hat, kann ich nicht einschätzen, ihre Fragen zeigten jedenfalls deutlich in eine andere Richtung - leider. Meine emotionale Einstellung zu den Fragen konnte ich da leider auch nicht verbergen, dies trage ich mir auch brav in mein Heft ein.

Mir ist es lieber wenn ein ehrlicher Finder oder Besitzer solcher Objekte, diese ohne Anspruch auf Finderlohn an die richtigen Stellen liefert, anstatt den Museen / Behörden dringend benötigte Gelder aus der Tasche zu quetschen.

Grüße und ein schönes Wochenende.

 

 

 

 

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Guten Abend zunächst einmal zusammen,

wollte mich  eigentlich auch  hier nie wieder blicken lassen (zu viele Trollposter unterwegs)

aber in diese Diskussion wollte ich mich doch einmal einschalten.

Auch wenn ich mich eher der “archäologischen Seite” zugehörig fühle, kann ich dennoch beide Seiten nachvollziehen.

So, wie ich das jetzt verstanden habe, möchte Sabine 1 Tonurne und 1 Tonrassel verkaufen.

Der Besitz dieser Gegenstände ist zunächst einmal recht ungewöhnlich, weshalb ich Maggies Reaktion eigentlich gut nachvollziehen kann. Aus eigener Erfahrung heraus weiß ich jedoch, daß es den Behörden “am Ar… vorbeigeht”, wenn man sich engagiert und zu intervenieren versucht. 

Die Behörden haben in einigen Bundesländern das sogenannte Schatzsucherregal eingerichtet (mein Stand hierzu ist allerdings schon etliche Jahre alt), um zumindestens einige Funde abzufangen, die sonst auf dem Schwarzmarkt landen würden. Man stellt den Finder einige Fragen und fängt an der Fundstelle selber eine Grabung an, um zu retten, was zu retten ist. Denn der materielle Wert des Fundes  ist für diverse Sammler mit Sicherheit höher als der archäologische, während der archäologische Wert gleich Null ist (aus dem Fundzusammenhang herausgerissen, da es normalerweise keine Aufzeichnungen gibt etc)

 

Maggie, Du hast geschrieben, daß es Dir lieber wäre, wenn ein ehrlicher Finder solche Funde ohne jegdwede Belohnung bei einem Museum abliefern würde - ganz meiner Meinung! Das Problem ist: die Leute müssen es auch wollen! Es ist ja nicht so, daß  bei einem Fund automatisch eine Programmierung im Unterbewußtsein eintritt, die die Leute zum nächsten Museum marschieren läßt (ja, sehr überspitzt ausgedrückt - sorry!) Solange es also noch Leute gibt, die für illegale Funde hohe Preise zahlen (und die Behörden nichts unternehmen) wird es immer einen Schwarzmarkt für solche Sachen geben (leider!)

Mein Vorschlag in dieser Sache lautet also: Sabine soll mal mit den entsprechenden Papieren zu einem Museum (besser noch Denkmalamt) gehen und den materiellen WErt schätzen lassen. Vielleicht wird man ihr dort anbieten, ihr die Gegenstände abzukaufen, um Sie einem Museum zu überlassen, wo sich jeder daran erfreuen kann. Aber zwingen kann man sie dazu leider nicht, Maggie.

 

So, ich vermute mal, daß ich nach diesem Post wieder mit Beledigungen an meine PM oder mit sonstigen E-Mails zugeschüttet werde - aber diese Diskussion hat mich wirklich interessiert und ich wollte hier doch mal einen beitrag dazu schreiben.

 

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@Steinmetz

Wenn die Schöpfungshöhe mancher Wikipedia-Artikel so hoch ist, dass “Normalsterbliche” das meiste nicht mehr nachvollziehen können, Wikipedia aber gleichzeitig kritisiert wird, worauf konkret bezieht sich dann eigentlich die hier angebrachte Kritik?:?:

Das geht nach dem Motto, wer andere erniedrigt erhöht sich selbst ! :smiley:

In Wikipedia können ja auch Laien schreiben ! Igittigitt, so eine Zumutung aber auch. Keiner der Kritiker konnte bisher aber nachweisen, dass die hier angeführten Wikipediaweisheiten falsch sind und nicht als Argument verwendbar sind. Der ein oder andere Lapsus findet man mal in den Eigeninterpretationen der Autoren, aber die sind leicht zu erkennen und eigentlich unwesentlich. Ich habe schon viel mehr Senf in “Fachartikeln” von Doktor und Co mit “hoher Reputation” gelesen. >:)

Gruß

Kurti

Hallo Sabine11, bei Catawiki kannste alles kaufen und auch verkaufen… letztens ist ne sächsische Scheibenfibel ( ich vermute fast einen Schwarzeinbehalt eines unseriösen Finders aus dem Bereich des Gastrassenbaus in Norddeutschland) in Gold für n knappen Tausi (welch schändlicher Preis für solch ein Stück) verkauft worden, ach was hätt ich sie gern gehabt, leider Auktion verpasst… Ist sie nicht schön? Deine Kindersachen aber werden nichts bringen. Hier sind archäologisch Interessierte und Fachleute unterwegs, auch ich bin einer von denen also werden solche Fragestellungen wie die Deine dementsprechend bewertet und teils eben auch unter diesem Gesichtspunkt beantwortet. Das ist nicht immer leicht zu verdauen, sollte Dich aber zum Nachdenken und zum Schluss zur Vernunft bewegen dass man mit solche Dingen als Interessierter mit wissenschaftlichem Hintergrund nicht handelt auch wenn Proveniencen vorhanden sein sollten. 

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@Steinmetz

Nur, weil “Laie” drauf steht, ist ja nicht automatisch auch “Laie” drin.

Und wie war das, Kurti? Gehört nicht an jede Wurst (entsprechender Sorte) eine ordentliche Protion Senf? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Du hast es erfaßt ! :smiley: Es freut mich immer, wenn meine Worte auf fruchtbaren Boden Fallen! :innocent:

Gruß

Kurti

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