Die Hügelgräberkultur lag zeitlich in der mittleren und späten Bronzezeit. Die Toten wurden, oftmals in Baumsärgen, in der Erde bestattet und mit einem schützenden Hügel aus Steinen bedeckt, teils auch abschließend mit Erde. Grabhügel dieser Art erreichten in der Regel eine Höhe von 2 m, konnten aber auch höher sein. Weil sich Hügelgräber meistens in Gruppen finden, wird vermutet, dass dort Familien beieinander begraben wurden. Durch Nachbestattungen konnte ein Grabhügel nach der ersten Beisetzung noch weiter wachsen. Vermutlich wurden nicht alle Bevölkerungsmitglieder in gleicher Art und Weise bestattet. Neben unterschiedlich aufwändigen Grabhügeln spiegelte sich das Ansehen des Toten auch in den zahlreichen Beigaben wider, die mit in das Grab gegeben wurden. Zu diesen Grabbeigaben zählten u. a. Schwerter, Metallgefäße und Keramiken. In den Gräbern hoch angesehener Krieger fanden sich z. B. auch kostbare vierrädrige Wagen mit bronzenen… ENDE