Ich habe einen Stein mit Bohrung gefunden. Was kann das sein?

Grüß Gott zusammen,

ich habe beim Spazierengehen am Rand eines Feldes einen faustgroßen Stein mit einer Bohrung gefunden. Gemeldet habe ich den Fund noch nicht, zeige ihn aber diese Woche noch unserem Kreisheimatpfleger. Fundort war Altötting.

Für was kann dieser “Stein” verwandt worden sein?

Viele Grüße, J.H.

Ich nehme an, es könne sich auch um eine Kanonenkugel handeln.

Aus Sparsamkeitsgründen wurde teueres Eisen eingespart. Die Bohrung der Steinkugel dient zur Aufnahme der Sprengladung. Beispiele von Kanonenkugel aus identischem Material habe ich im Netz gefunden.

Euere Bucentaur

 

Ich nehme an, es könne sich auch um eine Kanonenkugel handeln.

Aus Sparsamkeitsgründen wurde teueres Eisen eingespart. Die Bohrung der Steinkugel dient zur Aufnahme der Sprengladung. Beispiele von Kanonenkugel aus identischem Material habe ich im Netz gefunden.

Euere Bucentaur

@bucentaur

Eine riesige Sprengladung passt da rein, in die nicht annäherndrunde Kugelmit 6cm Durchmesser. Die war aufgrund ihrer Birnenform supi geeignet, sie aus einem krummen Lauf, um die Ecke, zu schießen. Vielleicht war es auch eine Bummerrangkugel. Hast du supi von Wikipedia abgeschrieben, leider ohne es als Zitat zu kennzeichnen. Zeig uns doch bitte mal die Beispiele aus identischem Material mit Sprengladungsbohrung, welche du im Netz gefunden hast.

@der wikinger

Neben einer Kanonenkugel mit der Aufnahme einer Sprengladung gibt es natürlich die Möglichkeit, dass es sich um eine Steinkeule handelt. Die gab es seit dem Mesolithikum durchlaufend während des gesamten Neolithikums. Um es als solche anzusprechen muss man das Ding aber sehen und sich auch die Bohrung mal genau anschauen. Ich würde sie der zuständigen Archäologie melden und mir anhören, was eine berufene Person dazu sagt.

Eine Steinkeulke schliesse ich im übrigen völlig aus,jetzt werde ich auch einmal unsachlich,

mit verlaub ich denke Du hast nicht mehr alle Tassen im SchrankIch nehme an, es könne sich auch um eine Kanonenkugel handeln.

Aus Sparsamkeitsgründen wurde teueres Eisen eingespart. Die Bohrung der Steinkugel dient zur Aufnahme der Sprengladung. Beispiele von Kanonenkugel aus identischem Material habe ich im Netz gefunden.

Euere Bucentaur

@bucentaur

Eine riesige Sprengladung passt da rein, in die nicht annäherndrunde Kugelmit 6cm Durchmesser. Die war aufgrund ihrer Birnenform supi geeignet, sie aus einem krummen Lauf, um die Ecke, zu schießen. Vielleicht war es auch eine Bummerrangkugel. Hast du supi von Wikipedia abgeschrieben, leider ohne es als Zitat zu kennzeichnen. Zeig uns doch bitte mal die Beispiele aus identischem Material mit Sprengladungsbohrung, welche du im Netz gefunden hast.

@der wikinger

Neben einer Kanonenkugel mit der Aufnahme einer Sprengladung gibt es natürlich die Möglichkeit, dass es sich um eine Steinkeule handelt. Die gab es seit dem Mesolithikum durchlaufend während des gesamten Neolithikums. Um es als solche anzusprechen muss man das Ding aber sehen und sich auch die Bohrung mal genau anschauen. Ich würde sie der zuständigen Archäologie melden und mir anhören, was eine berufene Person dazu sagt.

So Meister Schrammel,

mit verlaub jetzt werde ich auch einmal unsachlich.

Ich denke Du hast nicht mehr… im Schrank. Ist dein Job oder sonstwas so frustrierend das Du so vom Leder ziehen musst. Übrigens, ich habe nirgendwo irgend etwas abgeschrieben, wo soll das denn geschehen sein.

Eine Steinkeule kann ich im übrigen völlig ausschliessen, weder die Bohrung noch das Material ist hierfür geeignet. Da ist der Herr Schrammel mit seiner Einschätzung aber völlig daneben gelegen.

Eure Bucentaur

Hallo zusammen,

bitte nicht böse zueinander sein! Ich dachte zuerst an den Stößel eines Mörsers. Keule könnte natürlich auch passen. Da mein Fundstück nicht rund ist, schließe ich eine Kanonenkugel aus.

Nachdem ich diese Woche bei meinem zuständigen Heimatpfleger bin und ihm den Fund übergebe, gehe ich davon aus, dass er das gut Stück dem Archäologen übergeben wird.

DANKE für eure Antworten!

Viele Grüße

…einen faustgroßen Stein mit einer Bohrung gefunden.

Die Aussage, ein “faustgroßer” Stein, impliziert ja schon eher einen runden Stein.

Loch ist nicht gleich Bohrung.

Da mein Fundstück nicht rund ist, schließe ich eine Kanonenkugel aus.

Die Bilder zeigen einen ~ rundlichen Stein. Was nicht rund ist, kann man nur erahnen.

Dass eine Kanonenkugel aus Stein, wenn sie mal abgefeuert wurde nicht mehr ´rund´ sein muss, wird offensichtlich ausgeblendet.

Damit möchte ich aber keine Kanonenkugel aus dem Stein machen.

@ Schrammel, gibt es zu den Steinkeulen mit eingestecktem Stock Nachweise?

Limentis

…_ Eine Steinkeule kann ich im übrigen völlig ausschliessen _, weder die Bohrung noch das Material ist hierfür geeignet. Da ist der Herr Schrammel mit seiner Einschätzung aber völlig daneben gelegen.

Eure Bucentaur

@bucentaur

Ich kann eine Steinkeule nicht ausschließen, nicht auf Grundlage eines Bildes. Wenn du das kannst, dann begründe doch mal warum du das kannst? Warum ist das Material denn nicht geeignet? Was ist es denn für ein Material?

Du behauptest,"Beispiele von Kanonenkugeln aus identischem Material"im Netz gefunden zu haben. Bitte teil doch den Link mit uns. Vor allem zeig uns doch mal steinerne Kanonenkugeln mit Bohrung für eine Zerlegerladung.

Loch ist nicht gleich Bohrung.

Stimmt, kann auch gepickt sein. Sieht man aber auf dem Bild hier nicht, deshalb schrieb ich, mann müsste sich das Teil man “live” anschauen. Damit sage ich nicht, dass hier gepickt wurde. Ich halte es für eine Bohrung, Pickung sieht so nicht aus.

Die Bilder zeigen einen ~ rundlichen Stein. Was nicht rund ist, kann man nur erahnen.

Der ist nicht rund und das kann man sehr gut sehen.

…Dass eine Kanonenkugel aus Stein, wenn sie mal abgefeuert wurde nicht mehr ´rund´ sein muss, wird offensichtlich ausgeblendet…

Wie muss sie denn sein? Viereckig? Oder oval? Die Kugeln waren unterkalibrig und wurden mithilfe eines Treibspiegels abgefeuert um genug Druck im Lauf aufzubauen. Weiterhin waren die Läufe der damligen Artillerie nicht gezogen und hätte daher auch bei vollkalibrigen Kugeln keine Spuren hinterlassen. Beim Auftreffen auf ein Hindernis neigen Steinkugeln dazu zu zerplatzen, übrigens ganz ohne Zerlegerladung wie oben behauptet.

@ Schrammel, gibt es zu den Steinkeulen mit eingestecktem Stock Nachweise?

Ist doch ganz sicher eine Kanonenkugel, kein Keulenkopf. Da habe ich mich sicher geirrt,sieht nicht mal ähnlich aus. Keulenköpfe sind in der Regel durchlocht, das spricht auch für eine steinerne, nicht runde, Kanonenkugel mit Bohrung zur Aufnahme einer Sprengladung. :db: Natürlich kann es kein Halbfabrikat sein.

@der Wikinger

Lass Dich nicht von den Aussagen hier nicht bedeuten, hier schreibt jeder und dementsprechend ist es auch mit der Kompetenz bestellt. Ich würde das Ding vorlegen, bin mir aber nicht sicher, ob der Heimatpfleger der richtige Ansprechpartner ist. Wenn Du eine fachliche Expertise wünschst, dann leg’ es einem “richtigen” Archäologen vor.

@ Schrammel, vielen Dank für deine ausführliche Beantwortung.

Auch wenn es dann nicht mehr hierher gehört. Eine abgefeuerte Kanonenkugel, muss oder soll weder ´eckig´, noch ´oval´ sein, sie kann beschädigt oder durch zweckentfremdeten Gebrauch die ursprüngliche Form verlieren. Das ist das, was ich zuvor geschrieben hatte.

LG

Limentis

@limentis

Und wie sollte dann bei der potentiellen Kanonenkugel, mit Bohrung für eine Zerlegerladung, diese Form zustande kommen? Hat die sich gestaucht? Möglicherweise bei der Explosion der Sprengladung?

@ Schrammel,

…sie kann beschädigt oder d urch zweckentfremdeten Gebrauch die ursprüngliche Form verlieren.

LG

Limentis

@ Schrammel,

…sie kann beschädigt oder d urch zweckentfremdeten Gebrauch die ursprüngliche Form verlieren.

LG

Limentis

Und was will es uns damit sagen? Hält es das Ding auch für eine Kanonenkugel? Oder zitierst du fremde Zitate nochmal, weil du nichts beitragen kannst?:+1:

…es/er will damit nichts sagen, sondern lediglich auf Deinen “Lese-Schutz” hinweisen :innocent:

Gruß

Jürgen

PS @ schrammel,

schöne Links hast Du da zum Nachbarforum und Christians HP eingefügt - geht doch! :+1:

…es/er will damit nichts sagen, sondern lediglich auf Deinen “Lese-Schutz” hinweisen :innocent:

Gruß

Jürgen

PS @ schrammel,

schöne Links hast Du da zum Nachbarforum und Christians HP eingefügt - geht doch! :+1:

Gut, also trollst du nur und kannst zu dem Stück nicht beitragen? Was sagst denn du als ausgewiesener Artefaktkenner dazu?

Die Fuchs Seite ist ganz gut. Bis auf manche eingefahrenen Sachen, das ist aber so bei Altsteinzeitlern.