das abgebildete Metallstück, wurde mir von einem Bauarbeiter überreicht. Die Baustelle befindet sich entlang einer Römerstraße in BaWü und wird von mir regelmäßig kontrolliert (soweit dies als EA möglich ist). Die Fundstelle befindet sich in ca. 2 Meter Tiefe in einem lehmigen Boden, die Römerstraße verläuft hier mit einem Gefälle/Anstieg; diese trat aber an der Fundstelle weder im Profil noch durch Material zu Tage.
Das Stück ist schwer - allerdings auch schon stark korrodiert, vermutlich aus Eisen bestehend. Länge 8,5 cm.
Der Fund muss natürlich nicht zwingend römerzeitlich sein…
Für eine Trense dürfte es vermutlich zu schmal sein - oder doch nicht?
Ich habe die Möglichkeit das Fundstück am WE einem Archäologen zu zeigen bzw. zu übergeben. Dennoch interessiert mich Eure Meinung dazu (trotz der starken Korrosion) - vllt. hat der/die eine oder andere schon einmal etwas Ähnliches gesehen.
Habe mal auf die schnelle noch eine grobe Zeichnung (Frontalansicht) zu besagtem Metallteil beigefügt - ungefähres Aussehen wenn man sich die Anhaftungen wegdenkt…
Mein erster Gedanke ist: Nagel. Die “Verdickung” in der Mitte muss nicht unbedingt ursprünglich sein. Das kann auch einfach eine Anhaftung sein. Bin mal gespannt, was “dein Archäologe” dazu sagt.
Bild 1 sieht in der Tat sehr “nagelverdächtig” aus. Ich würde beinahe, fast wetten, dass ClemensC.B. richtig liegt. Wettpreis ein neuer, blanker Zimmermannsnagel !
Mal schauen ob’s ein Nagel ist - morgen Abend bin ich vielleicht schlauer… und für den Fall der Fälle, lege ich einen neuen, blanken Zimmermannsnagel für Kurti schon mal auf Eis
Jetzt lese ich doch grad in Wiki: “Zimmermannsnagel 18-27 cm Länge”… Das Fundstück hat eine Länge von 8,5 cm, Durchmesser am kopfartigen Ende (einschl. Verkrustungen) ca. 12-14 mm.
Natürlich gibt’s auch kürzere Nägel, dennoch; ich wette mal wüst dagegen: kein Nagel. Wettpreis: eine Nagelfeile:-D
Wäre für mich auch kein Beinbruch, wenn es kein Nagel ist. Wie gesagt, dass war mein erster Gedanke:-"
Bin mal auf die Aussage des Fachmannes gespannt! Man lernt ja nie aus und wie sagt ein altes Sprichwort: “Irren ist Menschlich”, sprach der Igel und stieg von der Zahnbürste:innocent:
Wäre für mich auch kein Beinbruch, wenn es kein Nagel ist…
Für mich schon, wenn ich bedenke was so ein “Zimmermannsnagel” kostet ! =:-O
Ansonsten bin ich auf die, im wahrsten Sinne des Wortes, _“Enthüllung” _ auch gespannt.
laut Archäologin vermutl. kein Nagel (der “Knubbel” in der Mitte hat - wie es scheint - ein kleines Loch), genaueres weiß man aber erst, wenn die Anhaftungen entfernt werden. Im jetzigen Zustand kann man nur Mutmaßungen anstellen…
Machst Du nach der Restaurierung noch mal ein Update, was es den nun ist?
Es ist ein schönes Beispiel wie schwierig es sein kann, nur an Hand eines Fotos ein Stück zu bestimmen. Letzte Sicherheit kann eben doch nur die Vorlage und Untersuchung durch einen Fachmann bringen. Freut mich, dass ich Unrecht habe, etwas anderes, als ein Nagel ist natürlich auch für den Finder spannender :db:
sicher ist es kein Nagel ! Eher bin ich auch der Annahme, dass es ein Knebel, der einst beweglich war, ist.
Ich bin aber jetzt auch gespannt was da rauskommt.
lg Manyu
Zusammengefasst sagst du also, dass du nichts dazu sagen kannst. Ist zwar etwas kryptisch aber trotzdem richtig. Aus diesem korrodiertem Klumpen kann man nicht rauslesen.
Das Teil hat jetzt das zuständige Landesamt, ob es tatsächlich restauriert wird weiß ich nicht (persönlich halte ich es eher für unwahrscheinlich), allerdings möchte man es noch weiteren Personen zeigen… Man wird sehen…