Bräuchte jetzt mal fachmännische Hilfe. Habe auf bek. Fundstelle (s. Diskussion Luftbildarchäologie - frühlatenezeitliche Siedlung) eine Scherbe gefunden, bei deren Einordnung ich mich schwer tue. Sie besteht durchgehend aus Graphitton (zweites Bild ist von der Farbe her mißverständlich und phototechnisch bedingt), ist mittelhart bie eher weich und hat einen ungewöhnlichen Randabschluß. Wir haben in unserer Gegend einen relativ hohen mittelalterlichen Fundschleier, aber so ganz ins Mittelalter passt mir die Scherbe auch nicht. Nun kenne ich mich mit den Randformen in der Eisenzeit auch nicht so gut aus, als das ich wüsste, ob es solche Ränder damals schon gab. Hat jemand eine Idee?
Könnte schon zu einer eisenzeitlichen Schüssel gehörte haben, muss man aber in der Hand gehabt haben um mehr zu sagen. Die Randform gibt es auch in Manchning: z.B. Kappel: Die Graphittonkeramik von Manching. Wiesbaden 1969. Tafel 31, 776