Fundstelle,Knochen Freskenkopf etc im Gartengrundstück

Guten Abend, vorgestern habe ich beim umgraben meines Gartengrundstücks einen Fund gemacht. Die Fundstelle befindet sich zwischen Köln und Bonn in unmittelbarer Nähe zum Rhein. An der Stelle sollte eine Gemüsebeet entstehen, was mir beim Umgraben merkwürdig vor kam, war am Spaaten ein Gefühl von, Hohlraum.So legte ich den Boden(ca 1,5mal) Spaatentiefe und bis jetzt ca.1,5 qm² frei. Das erste was ich zu sehen bekam ,war ein Unterkiefer mit Zahnreihe die wohl von einem “Tier” stammt. Bei weiteren vorsichtigen freilegen ,konnte ich Rippen mit Wirbelkörper erkennen. Die Knochen haben sich schon zu ca.70%zersetzt ,man kann aber die Abdrücke noch sehr gut erkennen. Ich habe die Ausgrabung beendet und bin mit äußerster Vorsicht vorgegangen um Schaden zu vermeiden. Da ich im ersten Moment nicht ausschließen konnte ob es sich um eine Grabstätte und um Menschen-Knochen handelt, hab ich die Polizei verständigt. Die Behörde(Kripo) hat auf den kleinen Dienstweg einen Phatologen bestellt ,der die Fundstätte begutachtet hat. Derjenige kam zu dem Urteil, dass es sich wahrscheinlich nicht u.a. um menschliche Überreste handelt aber alles uralt sein muß. Er konnte mir sonst keine Antworten auf meine Fragen geben, wie es z.B. u.a. jetzt weiter geht. Gestern habe ich ein Archäologisches-Institut angerufen und mir wurde mitgeteilt eine Mail an Dr. …zu senden. Aufgrund des Wochenendes habe ich keine Rückmeldung mehr bekommen. Heute habe ich den Abraum(ca.0,4m³)durchsucht und es wurden z.B. ein Fresken-Kopf,alte Nägel,Knochen und Scherben (siehe Bilder)etc gefunden. Für mich als Leihe auf dem Gebiet ,war es zumindest ein Beweis, dass “da” was “ur-altes” in meinem Garten liegt. Ich bin Eigentümer des Grundstücks und hab es vor 7jahren erworden, vorher war u.a. alter Baumbestand (ca.mindst. 100Jahre alt) vorhaben und das Grundstück wurde über viele Generationen als Nutzgarten benutzt. Der Boden ist nie mit Fremdmaterial aufgefüllt worden. Weile der Geländeverlauf auf 20Meter über einen Meter anstieg, hab ich damals an der Stelle wo der Fund ist ,1m ausgekoffert und auf der Planfläche Rollrasen verlegt. Der Boden ist also nachweißlich über viele Jahrzehnte unberührt. Zu meinen Fragen: 1.wer kann mir auf die Schnelle weiter helfen wie ich z.B. die Fundstätte(ohne Schaden) weiterhin in Takt halte?ich denke ,der jetzt einsetzende Regen ,kommt nicht gut. Ich habe alles erst mal mit Folie abgedeckt und soweit es geht mit Bohlen wasserfest gemacht. 2.Kann mir jemand vorab und aufgrund der eingestellen Bilder sagen ,ob meine Vermutung richtig liegen und die Fundstelle archäologisch vielleicht"wertvoll"sein könnte? 3. Ist es möglich die Fundstelle bzw die Fundstücke so schon zu beurteilen? Ich bin um jede Antwort dankbar. Thomas

Hallo Thomas, das mit dem Abdecken mittels Folie/Plane hast du ganz richtig gemacht, was anderes passiert auf einer Grabung meist auch nicht. Morgen solltest du dich am Besten hierhin wenden: http://www.bodendenkmalpflege.lvr.de/de/ueber_uns/organisation/aussenstellen/as_overath.html Selbst wenn man dort rfür deine Region doch nicht zuständig sein sollte, wird man dich an die richtige Stelle verweisen. Zur Datierung kann ich dir leider nicht viel sagen, da ich mich mit älteren Zeitstufen beschäftige. Ich wage mal die Behauptung, dass es auch jünger als eisenzeitlich ist, aber trotzdem sehr spannend :wink:

Guten Morgen jene welche, vielen Dank für die Info und den Link. Den heutigen Tag werde ich noch abwarten und wenn ich keine Rückantwort von “den” schon angeschrieben bekomme, werde ich mich beim LVR melden.