In der Nähe des zuletzt vorgestellten Fundes (Scherbe mit unterem Teil eines Tunikaträgers) fand sich ein Spinnwirtel aus Blei. Die Oberfläche ist mit zwei Ringen verziert, der innere durch vier eingebohrte Punkte in 90 Grad-Segmente unterteilt. Was könnte das für eine Zeitstellung sein? 
Wenn es denn einer ist, konische Loch vorausgesetzt, dann ist er nicht zeitlich einzuordnen. Eine Gebrauchsform eben, als Lesefund auf uns gekommen. Die gibt es im MA, also kannst Du ihn nicht seriös älter datieren.
Hallo Quinar, danke für die Antwort. Ein Spinnwirtel ist es, da das Loch konisch ist. Laut alten Urkunden ist das Fundgebiet eine Wüstung, es befand sich dort bis mitte 14. Jh. eine Siedlung, das könnte passen. TB
Hallo Theo, im Hoch- und Spätmittelalter sind die umlaufenden Riefen besonders geläufig. Könnte schon passen. 