Pelikanfußschnecke in arch. Kontext

Moinsens, habe bei einer Feldbegehung einen rezenten Pelikanfuß (marine Schnecke, Atlantik/Nordsee/Mittelmeer) gefunden. Der Fundplatz ist durch zwei kaiserzeitliche Bestattungen bekannt, welche in den zwanziger Jahren beim Anlegen einer Rübenmiete geborgen wurden. Das Spektrum der bei meiner Fbg. geborgenen Funde reicht von der späten BZ bis zur RKZ. Die Spitze der Schale scheint weggebrochen, was einerseits zufällig passiert sein kann, aber auch das Tragen als Anhänger erlauben würde. Im Netz und in den “Ausgrabungen und Funde” habe ich bisher keine Verweise auf Funde dieser Schnecke im arch. Kontext entdecken können. Habt ihr irgendwelche Hinweise dazu? Muß nicht zwingend für Mittelthüringen sein… :-" Gruß Irminfried

Hallo Irmchen. Sicher hast Du den Link schon gefunden. http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/LBB_0039_1_0553-0556.pdf Schade, dass die Schnecke nur als Lesefund überkommen ist. Generell ist es gut möglich, dass es Importe ins Becken gab. Bernstein kommt dort ja auch schon in der frühen Bronzezeit. Mir sind sonst nur die üblichen Süsswassermuscheln und Spondylus aus neolithischem Kontext bekannt.

Jepp, den Artikel hatte ich schon, aber der ist eben nicht ganz zielführend für mich mittelerdischen Provinzler… :-D Habe jetzt alles mögliche durchforstet, aber bisher nichts gefunden… Es bleibt spannend… jetzt hat der Regen den Acker schön abgewaschen…mal sehen, ob ich am kommenden WE noch etwas “Erhellendes” finde… :detective: Gruß Irminfried