Scherben aus Rußland

Hallo, hier nun meine Scherbenfunde aus Rußland, Nähe Ostsee, 150 km Entfernung von St. Petersburg. Drei verschiedene Scherben: Bild A) Außenseite Bild :sunglasses: Innenseite

Fortsetzung 1:

Fortsetzung 2:

Die Scherben wurden gemäß Bild A) von links nach rechts, von oben nach unten gezählt.  Auch hier bitte ich, die wenig optimale Bildqualität und Darbietungsweise zu entschuldigen. LG blue P.S.   Gerade habe ich unter “Kritik und Anregungen” in “Richtlinien zu Fundmeldungen” gelesen, dass das Einstellen von Funden “aus fremden Kulturkreisen” mindestens unerwünscht ist. Falls meine Nachfrage in diesem thread von Seiten der Forenleitung als unerwünscht angesehen wird, bitte ich, denselben zu löschen. Offensichtlich bin ich etwas naiv. :)

Hm. Ich schätze mal, dass ich hier zu meinen Scherben keine Antwort mehr erhalte. Schade. LG blue

Die Scherben sehen so aus als wären sie von verschiedenen Gebrauchsgegenständen das Alter und ähnliches ist dabei aber immer schwer einzuschätzen da nach ähnlichen Mustern oftmals über Jahrhunderte produziert wurde. Ich würde die Scherben natürlich trotzdem behalten da sie doch sehr schön aussehen.

Natürtlich ist das Gebrauchskeramik… Ich hätte auf slawische keramik getippt, zumindest für die mit den horizontalen Linien. Aber mehr wegen der Herkunft als weil ich da irgendas erkannt hätte :grin: Kann aber auch völlig falsch sein… :wink:

Was möchtest du denn höhren? Das sind diverse Scherben. Ohne Fundzusammenhang kann man dazu sogut wie gar nichts sagen. An dem Ort, an dem du die gefunden hast, könnte es noch mehr geben und eventuell eine Siedlung oder Müllablage befinden. Um Keramik zu bestimmen, braucht man von einem Gefäß ein paar mehr Scherben. Klassisch sind hier Rand und Bodenscherbe und am besten noch eine Wandscherbe. Dennoch kann es dann sein, dass der Typus dann nicht näher eingegrenzt werden kann als von der Bronzezeit bis ins Mittelalter.

Also Bronzezeit von Mittelalter kann man schon unterscheiden =:-O, da braucht man auch keinen Typus, da ist die Machart azsreichend. >:)

Also ich meine mich erinnern zu können, dass es diverse Gebrauchskeramiken gibt, die sich in den Scherben erst im Mittelalter verändern, als die die höheren Brenntemperaturen hatten. Die Magerung, Dicke und Farbe war bis dahin gleich. Aber im Endeffekt ist glaube ich klar geworden, was ich sagen wollte.

@astrofratz Mir ist schon klar wo Du hin möchtest. Trotzdem ist schon makroskopisch ein Unterschied zwischen z.B.  Keramik der RKZ und Scherben aus dem Neolithikum erkennbar. Auch die Magerungsbestandteile unterscheiden sich gelegentlich. Bei einfacher Gebrauchskeramik ist es schwerer Grenzen zu ziehen. Möglich ist es in vielen Fällen dennoch. Zu den russischen Stücken will ich mal schweigen, da habe ich keine Kennung. Allerdings hat der helle Scherbe Drehriefen. d.h. das Ding ist scheibengedreht! und somit nicht urgeschichtlich.