Brücke, Wiesengraben?

Hallo, Sieht so eine Grabenbrücke aus??? Gruß Eisenstein

Sieht mehr nach einem Großsteingrab aus. Wo genau liegt denn dieses Objekt?

genau, wo liegt es, wie groß ist es (länge mal breite mal höhe)? das sind so informationen, die man eigentlich immer benötigt, um zu jeder art von bildern hier etwas beitragen zu können…:slight_smile:

Sorry, die Abmessung beträgt ca 1,4m breit,Länge ca 4,5m,die Höhe über Grasnabe ca 0,5 m die andere Längsseite ist ebenerdig.Für ein Großsteingrab ist es wohl zu klein oder gabs auch kleinere ? was haltete ihr von einer verlandeten Brücke?so wird es vom Landwirt beschrieben,obwohl diese Steinsetzung schon lange vorm Landwirt bestand hatte. gruß Eisenstein

Hallo Eisenstein, es gibt durchaus auch kleinere Großsteingräber. Deine Maßangaben passen zu solchen Exemplaren bzw. zu einer größeren Steinkiste. Wo genau liegt es denn? Zumindest die Angabe des Landkreises wäre sehr hilfreich. Wenn es ein Großsteingrab oder eine Steinkiste sein sollte, lässt sich das im Netz leicht herausfinden. Findet sich nichts, würde das eine Brücke schon wahrscheinlicher erscheinen lassen. Allerdings habe ich an dieser Deutung so meine Zweifel. Auch wenn ein ursprünglich vorhandener Graben mittlerweile zugeschüttet ist, müsste sich doch noch irgendeine leichte Vertiefung im Boden ausmachen lassen. Auf dem Foto sieht es aber eher danach aus, als wäre das Bodenniveau im direkten Umfeld der Steinsetzung sogar höher als in der Umgebung (liegt vielleicht aber auch am Weitwinkel).

Hallo EinsamerSchütze, Anbei noch ein Foto vom Bodenniveau ,wie man sieht,könnte eine Brücke möglich sein ?allerdings, wenn es so wäre ,für keinen Durchgangsweg,sondern es wäre der letzte Übergang zu einem kleinen Feld ,dann kommt ein Bach und dann ein steiler Hang.Der Verlauf dieses Bachabschnittes ist seit Zeichnung der Tranchot Karte ( 1803-1820) unverändert.Zwei vorgelagerte Grabenübergänge sind vorhanden,aber wesentlich schmäler ca.2,5m und in kompl. anderer Bauweise(auch dort ist kein Graben mehr vorhanden)Baute man in früher Zeit solch breite Grabenübergänge für ein Wegende?die Brücke oder was auch immer befindet sich im Rechtsrheinischen Mittelgebirge zwischen Limburg und Bonn. Ich persl.glaube nicht an einen Grabenübergang oder irre ich mich ??? gruß Eisenstein

Im Bild oberhalb der Steinsetzung sieht man deutlich eine Geländekante. Vor dieser liegen die Steine. Auch kann man, in Steinbreite, einen Graben erahnen. Es hat sicher mit der Überbrückung des Niveauunterschiedes zu tun. Wie man hier aufgrund von Abmessungen auf Groß/Kleinsteingräber kommen kann? Na ja! Es gibt ja auch Menschen, welche Unterlegscheiben als Scheibenfibeln interpretieren. Ich bin dankbar, dass es nicht Teil eines “keltisch-germanischen Langhauses” ist. Es wäre doch prima, wenn wir eine tolle, bunte Zeichnung hätten. Wir könnten dann noch ein wenig über die Steinsetzung plaudern. :smiley:

Duesendiskus ,du störst einfach nur,es kann natürlich auch sein ,das du in Wacken an der Headbengermeisterschaft teilgenommen hast >:( :db: das würde einiges erklären gruß Eisenstein

Dann beschränke es doch auf die Aussage oben. Mehr wird nicht draus. Du wirst es nie lernen. Nicht jeder Steinhaufen oder Schatten bei Google hat eine vorgeschichtliche Zeitstellung. Du alter Heimathirsch :)>:(>:(>:(>:(

Nur mal als Idee, könnte man eventuell eine Veränderung des Bodenniveaus in Betracht ziehen, z.B. nach der Trockenlegung des Feldes, schrumpft die Humusauflage durch Pflug- und Winderosion und Abspülung und verwischt den Grabenverlauf. Im Osterzgebirge und dem Elbsandsteingebirge, wo ich mich ein bissel auskenne gibt es viele Bachübergänge, bei denen einfach Steinplatten durch das flache Bachbett gelegt wurden, zwischen denen das Wasser einfach hindurchfließt oder darüber hinweg bei Starkregen. Die Steinplatten könnten nach der Trockenlegung, das Material unter ihnen vor Abtragung schützen, während das umliegende Gelände erodiert. Andererseits sieht es auf dem Foto so aus, als lägen unter den großen Platten kleinere Steinquader. Setzt sich die Struktur nach unten in den Boden fort? Wenn nicht, gibt es Anzeichen, die auf fließendes Wasser (egal ob schnell oder langsam) hindeuten zwischen oder unter den Steinen (i.e. Sedimente wie Schwemmsand, Lehm, Kiesel)? Gewissheit brächte wohl nur eine Bodenuntersuchung im und um den vermuteten Verlauf des gemutmaßten Grabens. Grüße Stefan

Hallo Eisenstein, meine Idee mit dem Großsteingrab scheint sich wohl nicht zu bestätigen. In dem von dir beschriebenen Raum sind Großsteingräber/Galeriegräber/Steinkisten äußerst selten. Eine so offen daliegende Anlage wäre auf einschlägigen Seiten wie http://www.megalithic.co.uk garantiert bereits verzeichnet. Die Suche hat aber nichts ergeben. Scheint wohl doch eine Art Brücke zu sein.