Gibt es einen Preiskatalog für antiquarische archeologische Publikationen?

Gibt es einen Preiskatalog für antiquarische archäologische Publikationen? Auf meiner Suche nach einem Buch von Hermann Thiersch (siehe andere Nachricht in dieser Rubrik) ist mir aufgefallen, daß für viele antiquarische Bücher zur Archäologie Wahnsinnsgelder hingelegt werden müssen. Nun, stellt sich mir die Frage woher man als normaler Käufer und nicht Sammler wissen soll, ob der verlangte Preis angemessen ist? Daher würde ich gerne wissen ob es eine Art Börsen-Katalog für archäologische Publikationen im Internet oder gedruckt gibt. Vielleicht weiß jemand mehr? Viele Grüße,

Den besten Überblick über antiquarische Buchpreise bietet das gemeinsame Web-Angebot deutscher und internationaler Antiquare, das unter folgendem URL erreichbar ist: www.zvab.com Bei Spezialsuche kann man sich gleichzeitig bis zu 500 Angebote zeigen lassen und die Offerte aussuchen, die einem am besten behagt. Frieder Schmidt

Hallo Frieder, Danke für den Tip, aber die Bücherantiquariat-Suchmaschinen wie http://www.sfb.at und http://www.zvab.com sind zwar hilfreich, wenn es darum geht das eine oder andere Buch zu finden, aber sagen über die Angemessenheit des Preises nichts aus, da diese ja nur die entsprechenden Anbieterseiten durchsuchen. Viele Grüße aus Hamburg,

Hallo Sandro, ich denke mal, Du stellst Dir da sowas Aehnliches wie die Numismatikerkataloge vor, oder? Das wird’s wohl nicht geben, da Buecher nicht so haeufig den Besitzer wechseln wie Muenzen und ja im Gegensatz zu Muenzen auch mal veralten. Du kannst ja in Ermangelung eines Kataloges folgendes tun: 1. bei den einschlaegigen Adressen fuer “Neubuchhandel” nachgucken, ob’s das Buch neu gibt und falls ja, den Preis als Richtwert nutzen 2. Bei antiquarischen Anbietern wie http://www.abebooks.de/ nach Preis sortieren lassen - da gibt’s oft ganz huebsche Unterschiede. 3. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn Dir ein Angebot zu teuer ist und es mehrere Anbieter gibt, kann man immer noch emails an die Anbieter schreiben und versuchen zu handeln. Schliesslich und endlich kommt’s ja nicht nur darauf an, ob der Preis “angemessen” ist, sondern auch ob’s der persoenliche Geldbeutel hergibt. 3000 DM und mehr fuer ein Faksimile sind sicher angemessen, aber mein armes Portemonnaie kriegt da ganz furchtbare Kraempfe :wink: Viel Glueck, Claudia

Hallo Claudia, Danke für den Tip mit “abebook”. Dein Vorschlag die gefundenen Bücher nach Preisen zu sortieren und dann aus den Ergebnissen das im Verhältnis zum Zustand beste herauszupicken ist gut, wurde von mir bisher auch immer so angewandt. B-) Nur sind manche Titel, wenn überhaupt meist die teureren, nur einmal zu finden. Ich habe vor knapp zwei Wochen nach zweijähriger Suche endlich Pharos - Antike Islam und Occident von “Hermann Thiersch” aus dem Verlag Teubner B.G., Leipzig u Berlin von 1909 gefunden. Entdeckt habe ich den hoffnungslos vergriffenen Titel nicht wie anzunehmen über eine der genannten Suchmaschinen, sondern durch einen Zufall bei eigenen Internet-Recherchen zum Thema Alexandria und Architektur im Angebot eines kleinen Antiquariats in den Schweizer Bergen. Das Buch hat 260 EUR zuzüglich Transport gekostet und ist gemessen an der Schwierigkeit es zu finden sicherlich auch nur für einen hohen Preis zu bekommen, aber mir fehlte mangels irgendwelcher Vergleichsmöglichkeiten eine Verhandlungsbasis um das Ganze mehr als EUR 20,- herunterhandeln zu können. Vielleicht wäre ein solcher Preiskatalog der Preisempfehlungen im Zusammenhang mit Ausstattung und Zustand nennt eine interessante Idee für ein Internet-Projekt? :wink: Viele Grüße aus Hamburg,

Hallo, nein so etwas gibt es meines Wissens nach nicht. Immerhin richtet sich der Preis ja doch nach Erhaltung und Seltenheit - selbstverständlich aber auch nach der Bedeutung der Ausgabe (Standardwerk) etc. Man kann bestenfalls selber Vergleiche anstellen. Ich persönlich handhabe Ankäufe (von Büchern - aber auch von antiken Gegenständen, Anm.) so, daß ich bei fairer Preisgestaltung mit dem Verkäufer sehr schnell handelseinig werde. Bei einem mir weit überhöht erscheinenden Preis jedoch kein Gegenangebot mache, der Verkäufer soll sich dann eben einen anderen Abnehmer suchen. Gruß aus Wien Agora http://www.agora.co.at

Hallo Reinhard (Agora), ich freue mich ja über jede konstruktive Antwort hier im von mir eröffneten Thread und somit auch über Deine. Aber, muss ich dann automatisch auch ungefragt Werbung für Deine Website an zwei meiner Emailadressen in vierfacher Ausführung erhalten, deren zukünftige Zustellung ich nur wieder loswerden kann wenn ich die unsuscribe-Funktion in Deiner Email betätige? Viele Grüße,

Hallo Sandro (Svega), die Kritik erscheint berechtigt, besonders wenn Du meine Zuschrift tatsächlich an zwei verschiedene Adressen erhalten hast. Ich wußte nicht, daß offensichtlich bereits eine ebensolche in meinem Verteiler gespeichert war. Ich habe die Aussendung zweimal geschickt - mea culpa. Hatte nach dem Hinweis “Connection Timed out” angenommen, daß der Versand nicht geklappt hat. Daher das gleiche nochmals. Tut mir leid, daß Du somit mit vier mails bedacht wurdest. Wenn Du mir (am besten direkt) BEIDE betroffenen e-mail-Adressen zukommen läßt, lösche ich Dich noch heute aus dem Verteiler. Viele Grüße aus Wien AGORA Buchhandlung und Galerie mailto:office@agora.co.at http://www.agora.co.at

Hallo Reinhard, die Kritik “ist” berechtigt, besonders da ich weder für die eine noch die andere Emailadresse die Zusendung Deines Emailverteilers erbeten habe. Will damit sagen, die Signatur sollte für solche Hinweise auch in Deinem Fall ausreichen. :wink: Schwamm drüber … Ich melde mich bezüglich des Austragens per Email. Viele Grüße,

Hallo Agora, Du könntest ja archaeologie-online mit einem Werbebanner sponsern, statt mich und wahrscheinlich alle anderen mit unerwünschter Post zu versorgen. Gruß . Arne