Komischer Fund bei Neolithikum Ausgrabung ?!?!

Tja wie schon gesagt, bei einer Ausgrabung wo es um eine Siedlung aus dem Neolithikum ging im Ausland, habe ich etwas sehr komisches gefunden. In einem Scherbenhaufen eines Neolith. Gefäßes, habe ich eine Österreichische Münze gefunden aus dem Jahr 1861. Ich war total verblüfft als ich das sah,… allem Anschein nach war sie in dem Gefäß drinnen bevor es zerbrach… ich habe keine Ahnung wie es dort hingelang ??? Möglicherweise von früheren Ausgrabungen die aufgegeben worden sind ??? Wollte ein Österreichischer Archäologe jemandem in unserer Zeit einen Streich spielen ??? Zeitreise ??? Hat jemand ne Idee ??? Hier auch ein paar Fotos von der Münze…

kann die Münze nicht aus einem Profil reingerutscht sein? Beim “Buddeln” gibt es immer wieder solche Sachen… Wir haben auch einem Grabungskollegen ein Stück thüringischen Dachziegelbruch in eine slawische Grube “gezaubert”… (ihn dann aber drüber aufgeklärt…) X-DX-DX-D Reste einer Altgrabung würde ich eher ausschließen, da sonst doch das Gefäß geborgen worden wäre… Es sei denn ein Ösi- Jones war nur auf spektakuläre Funde aus und hat die “langweilige” Keramik drinnen gelassen… Gruß Irminfried

Hmmm,… wenn es jemand “reingezaubert” hätte, dann hätten sie mich auch aufgeklärt, oder was gesagt, und hätten nicht alle wie doof geguckt als ich sie gefunden habe, und sich gewundert… Ich glaube aber zu 50% das es eine ältere Ausgrabung war, die vielleicht aus irgendeinem Grund abgebrochen wurde, und alles stehe gelassen wurde (habe mich auch schon gefragt warum sie nichts geborgen haben wenn es tatsächlich eine alte Ausgrabung war… :-?) ich könnte aber auch falsch liegen,… :-? Aber die Theorie von Ösi-Jones gefällt mir auch !!! X-DX-DX-DX-DX-D

Wäre es eine antike Münze gewesen, würde der Fund wohl der Münz-Chronologie zugeordnet werden. Daran sieht man wie vorsichtig man bei Fundbeurteilungen sein muss. Es gibt immer nur Wahrscheinlichkeiten aber kaum Sicherheit.

Guten Tag! Ich denke wir haben es hier mit einem Fall von Bioturbation zu tun. Sprich: Tiergänge! Maulwürfe, Mäuse, Ratten und alles was unterirdische Nester und Löcher gräbt schleppt auch Gegenstände unter die Erde. Diese Fundbeeinflussung sollte jedem Archäologen bekannt sein, denn das gibt es auf so ziemlich jeder Grabung, vor allem aber auf Äckern. Mir persönlich sind Fälle von Renaissancekeramik in römischen (!) Schichten bekannt. Dicht daneben das Skelett einer Maus und die dunklen Linien der wiederverfüllten Mäusetunnel. Hatte auch schon mal den Fall eines Mäusenestes in einem menschlichen Brustkorb. Da waren Perlen dann nach OBEN verlagert, wohl durch das wühlen der Maus hochgewühlt. Gruß Melchior