Knopf? Besatz? Feldfund von heute, bitte umzeitliche Bestimmung

Hallo, ich habe mich nochmals daran erinnert das ich vor Jahren schon auf verschiedenen Feldern, römische Tonscherben von Dachziegel ect. gefunden habe. Dazu fielen mir wieder Erzählungen einer Verwandten ein, die in den 50/60 Jahren einen Brennofen für Perlen , Glasperlen und röm. Münzen gefunden hat. Dieses waren alles römische / germanische Funde. Unter anderem hat sie zusammen mir dem Bodendenkmal… die Grundmauern einer röm. Villa auf ihrem Grudstück freigelegt und wieder vergraben. In unserer Gegend , der Voreifel, gibt es einiges, wie keltische Wallanlagen, Matonenschreine, römische Wasserleitungen und und und, im Mittelalter war hier auch einiges los und auch während der franz. Revulotin. Also bin ich einige Male losgezogen und habe Scherben usw. gefunden. Ich denke aus verschiedenen Epochen. Heute bin ich nochmal losgezogen und habe auf einem einsam gelegenen Feld, wo relativ viele röm. Dach/Bodenziegelreste lagen den evtl. Knopf gefunden. Wer kann mir sagen ob es einer ist aus welcher Zeit er stammt und aus welchem Material. Die helleren Stellen auf den Bildern glänzen goldfarbig. Das Ding ist ca 0,7 bis 0,8 mm dick und hat einen Durchmesser von 2,55cm Am liebsten würde ich natürlich hören das er römisch ist… :zwinker: Vielen Dank für eure Mithilfe. mäckes

Hallo mäckes, ich kann dir nicht sagen, aus welcher Epoche es stammt, aber du weißt schon, dass Suchen auf eigene Faust verboten ist und man sich damit strafbarmachen kann?

Seit wann ist es strafbar einen Lesefund mitzunehmen? In der Eifel braucht man nur über manchen gepflügten Acker zu laufen und findet unweigerlich Scherben oder auch kleine Metalldinge. Soweit ich mäckes verstanden habe hat er ja nicht irgendwo gegraben oder ist mit einem Metalldetektor losgezogen. Immer diese Moralapostel.

Hallo, um es nochmals klarzustellen, ich suche die Felder mit den Augen ab und der Bauer hat auch nichts dagegen ! Die Scherbenfunde und der “evtl. Knopf” werden zu gegebener Zeit auch zur Bestimmung, mit Fundortangabe, zum Bodendenkmalamt gebracht. :grin: Dies ist übrigens mein erster “älterer Metallfund”, außer der oberflächliche WWII- Müll und die Metallsachen die so ein Traktor schon einmal so auf den Feldern verliert. Gruß mäckes

Ok, dann habe ich die Umstände falsch interpretiert… Kann nun jmd die Zeit definieren?

Hallo mäckes, nun bin ich zwar leider kein Knopfexperte, aber Dein Fund sieht mir von der Machart und den Verzierungen her, nach einem Scheibenknopf aus der Frühen Neuzeit, bzw. Barock aus. Die römischen Knöpfe die ich kenne, haben keine Ösen, sondern sind von der Art her eher mit heutigen Manschettenknöpfen zu vergleichen. Deiner hier scheint mir aber, wenn auch abgebrochen, eine Öse gehabt zu haben. Ich glaube, helfen können Dir die Leute von der archäologischen Denkmalpflege :slight_smile: oder diese Webseite www.scheibenknopf.de. Grüße Thilo Jordan

Hallo, habe mich noch mal informiert: Es könnte ein Messing- oder Bronzeknopf aus dem 17. Jahrhundert sein, muss wohl ein hoher Herr oder Landbesitzer vorbeigekommen sein… Ich würde mir die Fundstelle noch einmal genauer ansehen, denn: In der Nähe von Marbug entdeckte man einen möglichen Mord aus der Nachkriegszeit des 30 jährigen Krieges, in der die Bevölkerung arg hungerte und Gesetze nichts mehr galten :detective: vllt verlor der Träger den Knopf nicht grundlos :slight_smile: Auf jeden Fall, schöner Fund und entschuldigung wegen meinen überstürzten Threadantowrten :-*>

Hallo Heydenarchaeologie, kein Problem. Ich bin die Fundstelle noch mal gründlich abgegangen, nichts. Ich bin dann im Netz auf engl. Seiten gestoßen. http://www.jefpat.org/diagnostic/Small%20Finds/Cufflinks/Cufflinks%20by%20Site%20Category.htm Gruß mäckesattachment_3bfb5b6f958cbf1d2f5e734625d42c55.JPG