Hi Leute, ich habe vor kurzem so ein Personalitiy-Test gemacht, wo als Auswertung bei rauskam, dass Archäologe neben einigen anderen Jobs ideal für mich wäre. Das Problem ist nur: Ich bin schon 30 Jahre alt, habe Archäologie nie studiert und habe noch nicht mal Abitur. Allerdings habe ich eine abgeschlossene Berufsausbildung als Vermessungstechniker und sehr gute EDV- und Englischkenntnisse. Des weiteren interessiere ich mich sehr für die Historie der Menscheit und für die Entstehungsgeschichte und Entwicklung des Lebens auf unseren Planeten. Nahezu gierig schau ich mir immer wieder Dokumentationen über archächologische Arbeiten an. Gibt’s für solche Quereinsteiger wie mich, irgendeine Form eine sinnvolle Aufgabe im Bereich Archäologie zu finden? Sei es in der Verwaltung, in einem Museum oder direkt bei Ausgrabungen? Wenn ja, an welche Stellen könnte ich mich wenden? Vielen Dank im voraus.
Hallo fridoxl, kann Dir eigentlich nur sagen, daß die Landesämter Vermesser beschäftigen. Archäologen können das meistens auch ganz gut, aber sicher ist sicher 
Allerdings sind die Stellen recht rar. Aber es geht ja immer mal jemand in Rente. Diese Vermesser übernehmen häufig auch die Erstellung von Karten bzw. Grabungsplänen (EDV!!!). Insofern kannst Du ja mal eine Bewerbung riskieren. Was das Archäologische angeht. Es gibt viele Grabungstechniker, die keine abgschlossene Ausbildung in diesem Bereich haben und sich über viele Jahre Grabungserfahrung diese Position erarbeitet haben. Ganz ohne Fachkenntnisse bleibt nur die Möglichkeit, es als Grabungsarbeiter zu probieren. Wahrscheinlich verdienst Du als “normaler” Vermesser aber wesentlich besser. Was Dein Interesse an der Menschheitsgeschichte angeht: löblich, nur traue bloß nicht diesen seltsamen Fernsehsendungen. Selbst Arte ist nicht vor Blödsinn auf diesem Gebiet gefeit! Ach ja, auch PM - grauenhaft, von Wissenschaft keine Spur. Schönen Sonntag noch Anni
ich mag pm[unsure] naja, hab da ja auch nicht grade so das fachwissen, aber mal kurz um dabei zubleiben; ich kenne ansonsten auch keine andere zeitschrift die die themen in interessanter weise an die leser zu bringen vermag? mag vielleicht nicht alles so korrekt sein aber es ist doch auch nur eine zeitschrift die man dann halt mal so liest und bei der man dann eben bei dem ein- oder anderem thema hängen bleibt. klar sollten die inhalte schon stimmt *G
Weiß zwar nicht, ob das hier noch rein gehört:-*> aber egal Also PM. Die Bild-Zeitung unter den “wissenschaftlichen” Blättern. Kann ja verstehen, daß es für Laien schwer zu entscheiden ist, ob das, was da steht, stimmt oder nicht. Das Problem bei der PM ist einerseits die reißerische Aufmachung (trifft leider auch auf den “Spiegel” zu, was den blamablen Artikel zu den “Urgermanen” angeht), andererseits die Verbreitung von Halbwahrheiten. Archäologie besteht zu einem großen Teil aus Theorien und weiteren Theorien, die oft gegensätzlich sind. Und natürlich vielen Theorien irgendwo dazwischen. Dummerweise entscheiden sich Redakteure häufig für eine Variante, die Schlagzeilen garantiert und verzichten auf eine differenzierte Darstellung - z.B. was die Beziehung von Neanderthalern und modernen Manschen angeht, wo das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist! Empfehlenswert, da auf verständlichem Niveau geschrieben und fachlich meist korrekt, ist die “Archäologie in Deutschland”, die man allerdings abonnieren muß beim Theiss-Verlag. Die Artikel stammen sämtlichst von Archäologen oder Nachbarwissenschaftlern und beschäftigen sich mit aktuellen Forschungen, Entdeckungen, etc. Das ganze hat dann ein Schwerpunktthema und ist schön bebildert. Dazu gibt es Veranstaltungshinweise, Buchbesprechungen und mittlerweile ein Rätsel.
Erscheint 6mal im Jahr. Kann man auch über größere Bibliotheken beziehen.
na dann danke für den tip zu der zeitschrift;-) schade dass man solche zeitschriften nie, oder eben nur selten, in zeitschriftenläden entdeckt… 