Mein Fund: Pfeilspitze oder sowas?

In der Namib Wüste ist mir ein Stein aufgefallen, welcher dunkler als der Sand und als andere Steine war. Für mich als absoluten Laien sieht der Stein aus, wie ein Ding, was man sonst in einem kleinen Musuem sehen könnte. Was meint ihr dazu? Der Stein ist knapp 4cm lang. (und ja, man soll keine Steine oder ähnliches mitnehmen… Aber in der Wüste liegen lassen?)

Das Bild ist nicht so doll. Aber ich würde mal sagen, das ist ein “Kern”. Steinwerkzeuge bestehen normalerweise aus Abschlägen, die man dann noch ein bißchen weiterbearbeitet (retuschiert). Der Stein, von dem man die Abschläge abgeschlagen hat, heißt “Kern”. Auf ihm sind die Negative der Abschläge zu sehen, und das scheint hier der Fall zu sein.

Vielen Dank für den Hinweis. Anhand der Begriffe “Kern”, “Namib” und “Steinwerkzeuge” fand ich folgendes Dokument von Jürgen Richter: Messum 1, Zentrale Namib. Prähistorische Jäger in extrem arider Umwelt http://ufg.phil-fak.uni-koeln.de/fileadmin/ufg/pdf/Mitarbeiter/Richter/Sonderdrucke/1990/Richter1990b.pdf

Die Bestimmung eines Steines als Artefakt über ein Foto ist schwierig, wenn nicht gar ausgeschlossen. Bei dem hier vorliegendem Teil ist es sehr unwahrscheinlich, dass es vom Menschen hergestellt wurde. Die Verlaufsrichtung der dorsalen Grate sieht für mich nicht durch gezielten Schlag hergestellt aus. Weiterhin ist keine Schlagfläche zu erkennen. Es fehlt auch ein Bild der Ventralseite, um die evtl. dort vorhandenen Schlagmerkmale, wie den Bulbus und die Schlagwellen, erkennen zu können. Ein Maßstab wäre auch sehr hilfreich. Definitiv ist es kein Kern. Keine Ahnung, wie man das Teil als solchen interpretieren kann. Wenn überhaupt ein einfacher Abschlag. Ach so, die Oberfläche hat einen schönen Windschliff. Passt gut zur Namib.

Die einfachste Antwort die mir einfällt? → LIEGENLASSEN! Das hier sieht allerdings wirklich stark nach einer Windkante aus, also kein Artefakt. Trotzdem nimmt man nichts mit, außer den Müll, den die meisten einfach wegwerfen…

hallo nach einem solchen foto ist eine bestimmung unmöglich. und selbst wenn man bei genauer untersuchung eine bearbeitung erkennen könnte, müßte man dazu noch historische bezüge hertsellen. aber freue dich über deinen fund und gib ihn einfach den wert, den du ihm gern geben würdest. wolf

ich würde auch sagen, dass sich der Schliff durch die Winde und den Sand gebildet hat, ich habe vor einigen Jahren selber in der Namib ähnliche Steine gefunden… Namibia war, meines Wissens nach, nur in wenigen Regionen bewohnt, selbst nach der Kolonialisierung der Deutschen, und die Namib zählte wahrscheinlich schon ab dem späten Neolithikum zu einer der “No-Go-Zonen” :slight_smile:

Kern -nein; Windschliff- ja; Artefakt -ja, warscheinlich Levalloisspitze (Photo is zu kacke/ unscharf um es defintiv zu sagen), Datierung: Mittelpalaeolithikum; tip: dahin zureuck bringen wo es her kommt und auf den naechsten Archaeologen warten, der sich darum kuemmert, denn davon leben wir. Jaja, ich weiss es war ja nur EIN artefakt und da lagen hunderte rum, aber sicherlich warst Du nicht der erste und nicht der letzte, der da etwas mitgehen lassen hat… und so gehen nach und nach mehr und mehr infos verloren. Predigt beendet!!

Carnyx: >> Aber ich würde mal sagen, das ist ein “Kern”. derseher: >> … ist es sehr unwahrscheinlich, dass es vom Menschen hergestellt wurde. jene_welche: >> …, also kein Artefakt. holzbein: >> Kern -nein; Windschliff- ja; Artefakt -ja, We agree to disagree :slight_smile: Trotzdem, vielen Dank für alle Beiträge. Ich habe die verschiedenen Begriffe ge-googled und mir selber ein Bild gemacht. @holzbein: Es sollten hier noch ein paar weitere, ähnliche Steine herumliegen… das ist beim Vogelfederberg links.

Hallo, es ist nicht mit gewissheit zu sagen, ob in der Nähe zuvor Landwirtschaft betrieben wurde, wenn ja, dann ist es ein Teil eines Zerkleinerers, das nach dem Flügen eingesetzt wurde. Es ist ein Holzkonstruktion an derren unterseite solche Zähne eingefasst sind und mit hilfe eines Gespann hinterher gezogen wird. Du müsstest mal schauen, ob an der eine Seite die Fläche durch das Kämmen im Boden die Kanten abgerundet wurden. Irrtümlicherweise sind viele Museen mit solchen Steinen reich ausgestattet, die man als Sperrspitze ausgibt.

Hallo Arfinda1, mich erinnert Farbe und Beschaffenheit des Steins an einen Meteoriten. Die soll man doch (angeblich) durchaus öfter in Wüsten finden. Weil sie eben im Sand auffallen. Ob der Stein bearbeitet wurde, kann ich nicht sagen. Evtl. ist das auch seine natürliche, sprich durch die thermische Einwirkung beim Sturz auf die Erde entstandene Form. LG Esikone

Hallo miteinander, bevor hier weiter munter ins Blaue geschossen wird, sollten zuerst eimal vernünftige Bilder her. Ansichten der Kanten und Ober- und Unterseite. Bis jetzt würde ich mal sagen Stein.

Hallo Esikone, es ist wie mit den Nicknamen von den Forumteilnehmern. Was bedeuten diese im wördlichen Sinne. Das kann man auch mit diesem Stein erfragen. Der Gebrauch der Steine war immer Unterschiedlich. So ein Stein kann die Datierung einer Region um mehrere Tausend Jahre verfälschen. Bis in die 80’er Jahren wurden in der Region um Bartin/ Türkei ein Holzkonstruktion zum Zerkleinern der Erde gebraucht. Diese Konstrukt hatte öffter das eine oder andere “Zahn”, das an der Unterseite angebracht war verloren. Ackerbau und Viehzucht ist das eine, Sammler und Jäger das andere. Mich stört, wenn in verschiedenen Museen solche “Zähne” als Feilspitzen ausgestellt werden und somit eine ganze Region in die Steinzeit datiert wird. Demnach wehre Bartin im Jahre 1980 noch in der Steinzeit und ich käme mit einem Auto aus dieser Zeit. Das würde bedeuten, dass ich aus dieser Zeit und der "Zivilisation 2500 km brauchen würde. Danke an die Archäologie. Gruss ARFINDA1 PS: ARFINDA schreibe ich in Grossbuchstaben, da das i kein i ist, sondern I (i ohne Punkt) und im dt. Alphabet nicht vorhanden ist.

Hallo ARFINDA (mit i ohne Punkt ), @ARFINDA Ackerbau und Viehzucht ist das eine, Sammler und Jäger das andere. Mich stört, wenn in verschiedenen Museen solche “Zähne” als Feilspitzen ausgestellt werden und somit eine ganze Region in die Steinzeit datiert wird. … Demnach wehre Bartin im Jahre 1980 noch in der Steinzeit und ich käme mit einem Auto aus dieser Zeit. Danke an die Archäologie…ENDE Wenn die Archäologen so gestrickt wären wie Du dann wäre es natürlich möglich, dass sie ein solches Artefakt aus der “Namib Wüste” als “Eggenzahn” bezeichnen, denn in dieser Wüste wurde ja schon immer besonders intensiver Ackerbau betrieben und deshalb heißt es ja auch Wüste. ( Namib = wo nichts ist ) Warum ziehst Du nicht gleich Deinen lieblings Schluss: “Bartin = Eggenzähne = Atlantiskultur = Namib = Eggenzähne = Atlantis”! Jetzt brauchst Du in Namibia nur noch einen mit einer Hakennase zu finden und schon ist der Beweis erbracht, dass die Menschen dort “Hethiter” sind. :grin: Du wirfst der Wissenschaft ständig Borniertheit vor, aber Dir fällt nichts anderes ein als alles über den “anatolischen” Kamm zu scheren. Gruß Kurti

Hallo, es ist sehr interessant, wie die Wissenschaft das Wissen schaft. Es gibt Dinge, mit diesen ein Bauernjunge aufgewachsen ist und daher ein Eggenzahn nicht aus Büchern kennt. Es mag für einen Archäologen schwierig sein, um einen Feilspitze von einem “Eggenzahn” zu unterscheiden, jedoch zu sagen, das die Namibia immer eine Wüste war, ist ein Verhöhnung der Wissenschaft. Es ist sehr interessant, dass das Wissen der Hethiter auch im Elztal bei Elzach in Form der Zwilingsberge zu sehen ist. Ein Kalender für die Sonnenwende, das bereits im Gilgamesch Epos genutzt wurde. Wieviel Kenntnis habt Ihr von der Hinterlassenschaft Eurer Ahnen? Erkrären Sie mir die Bedeutung der Zeichen, das auf “Sterntalern” geprägt wurden. Gruss ARFINDA1

Deine Vorgehensweise ist eine Verhöhnung der Wissenschaft :slight_smile: Schaue mal hier: Namib – Wikipedia Dort steht (damit Du es nicht heraussuchen mußt, denn das wäre wissenschaftlich Arbeit):

Ich glaube Du bist ein Projekt einer Künstlergruppe, wie es das schon mal vor 2-3 Jahren gab, die mehr oder weniger provokante Thesen in ein Forum stellen um zu studieren, wie die Teilnehmer drauf reagieren :slight_smile: – hns

Hallo Arfinda, @ARFINDA Es ist sehr interessant, dass das Wissen der Hethiter auch im Elztal bei Elzach in Form der Zwilingsberge zu sehen ist. Ein Kalender für die Sonnenwende, das bereits im Gilgamesch Epos genutzt wurde…ENDE Könnten die Erkenntnisse bezüglich Sonnenwende usw. vielleicht daran liegen, dass die Sumerer, die Hethiter und die Leute im Elztal die gleiche Sonne beobachteten ? @ARFINDA Erkrären Sie mir die Bedeutung der Zeichen, das auf “Sterntalern” geprägt wurden…ENDE Ich nehme an, dass Du den achtstrahligen Stern meinst !? Im Gegensatz zu Dir kenne ich da mehrere Bedeutungen, aber Du wirst mich sicher über die einzig wahre, “anatolische” Bedeutung aufklären können. Ich würde es ja nicht überleben, wenn ich so dumm sterben müßte. :grin: Gruß Kurti

Na das ist ja mal ein toller Sprung, von der Wüste Namib zu den Hethitern und weiter ins Elztal :slight_smile: Als nächstes wird dann noch behauptet, dass einige Schwarzwald-Berge in Wirklichkeit Pyramiden sind :smiley: Aber zurück zum Thema: anhand eines zweidimensionalen Bildes kann dieser Stein sicherlich nicht beurteilt werden, ebensowenig ohne Fundort, Fundsituation und geologischer Beschaffenheit der Fundstelle (ja ich weiß: WÜSTE) VG Bernd

Deine Vorgehensweise ist eine Verhöhnung der Wissenschaft :slight_smile: Schaue mal hier: Namib – Wikipedia Dort steht (damit Du es nicht heraussuchen mußt, denn das wäre wissenschaftlich Arbeit):

Ich glaube Du bist ein Projekt einer Künstlergruppe, wie es das schon mal vor 2-3 Jahren gab, die mehr oder weniger provokante Thesen in ein Forum stellen um zu studieren, wie die Teilnehmer drauf reagieren :slight_smile: – hns
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Hallo, ich verhöhne nicht die Wissenschaftler, sondern schütze mich vor Pseudowissenschaftler, jene die Thesen vertreten, das auf Sand gebaut wurde und sich wundern, das ihr Turm aus Büchern zum Babel zur Seite neigt. Bleiben wir bei dieser “Feilspitze”. Sollte dieser sich im Sand der Wüste sich befunden haben, dürfte es keine scharfe Kanten haben, denn das Sand hätte es, sollte dieser “alt” sein, soweit geschliffen haben, das man nicht von einem “Werkzeug” ausgehen können. Zudem kann ein größere Stein nicht wie das lose Sand mit wandern. Dieser Strand (41.607870, 32.154658) war vor 20 Jahren 1/3 so gross wie Heute. Wie gross war die Namib Wüste vor 10000 Jahren? Man kann in einem Modell nicht so mal die Natur nachahmen. Ich bin kein Künstler, sondern Forscher der Region, aus der ich komme. Ich erforsche die Gemeinsamkeiten der Kelten und meiner Eltern. Wehrend die Kelten für die Versorgung ihrer Urheimat mit Wild und Metallen sich auf die Suche gemacht hatten, kam mein Vater um die Kohle zum Schmelzen der Erze aus dem Boden zu holen. Das Bildungsniveau der Kelten und der Gastarbeiter der Neuzeit ist im Verhältnis gleich geblieben. Lesen und Schreiben Null, das Glauben Zehn. Was sollten die Kelten und Vinca auch lesen, denn Kiosk um die Tageszeitung am Donauufer gab es ja keine?! Die “Kelten” jagten und die “Vinca” lieferten die Waren in die Heimat. Mir fällt auf, wie wenig die Archäologen von den Kelten, Germanen etc. wissen und so viel über die Ägypter bis Zyprioten wissen wollen. Die Engstirnigkeit der Wissenschaft ist besorgniserregend. Glaugt Ihr zu Wissen, das viel Zeichen auf den “Sterntalern” zufällig mit den Vinca-Zeichen übereinstimmen? Ein Archäologe der Uni- Saarbrücken schrieb; …die Kelten kamen aus dem Süden. Wenn die Menschen aus Afrika abstammten, müssen sie gute Schwimmer gewesen sein oder das Meer teilte sich aus Respekt. Vieleicht hatten sie die Pyramieden gebaut bis Mose:indy: kam und durch das geteilte Mittelmeer führte. Sie irrten 40 Jahre durch die Alpen. :b: Gruss K:-)ARFINDA1

Hallo Arfinda, @ARFINDA Ich bin kein Künstler, sondern Forscher der Region, aus der ich komme…ENDE Dann bleib doch bitte mit Deiner Forschung auch in Deiner Region. @ARFINDA Wehrend die Kelten für die Versorgung ihrer Urheimat mit Wild und Metallen sich auf die Suche gemacht hatten, kam mein Vater um die Kohle zum Schmelzen der Erze aus dem Boden zu holen. …ENDE Es grenzt ja schon an Psychoterror was Du hier so vom Stapel lässt. :-*> Gruß Kurti