Maikop Kultur und Tscherkessen im Nordkaukasus

Ich suche Literatur zum Thema Maikop Kultur und Tscherkessen. Folgende Informationen habe ich erhalten und möchte mich über das Thema vertiefen: Maikopische Kultur und Adyghen (Tscherkessen) Die maikopische archäologische Kultur im Süden des heutigen Russlands, erreichend des Niveaus der sumerischen Zivilisationen Messopatamien, die vom letzten Viertel des IV. Jahrtausendes v.u.Z. auf dem letzten Viertel des III. Jahrtausends, und nach Meinung einiger Gelehrter, bis zur Grenze III-II. Jahrtausende v.u.Z. (9-1994 S.171) mitexistierte, ist beim Namen des maikopischen Grabhügels Oschad mit dem reichsten Begräbnis auf dem ganzen euroasiatischen Kontinent jener Epoche genannt. Die Schätze Oschadas werden in der Eremitage St. Petersburgs bewahrt. Dieser Grabhügel war in Maikop von Professor N.I. Wesselowski der Petersburger Universität im Jahr 1897 ausgegraben. Die maikopische Kultur ist auf Nordkaukasien von den Asowschen und Schwarzen Meeren im Westen bis zur Stadt Gudermes am Fluss das Terek in Osten (4-2004, S.129) lokalisiert worden. In der Gegenwart ist Maikop die Hauptstadt der Republik Adygheja in dem Bund der Russischen Föderation. Adyghen, bekannt der ganzen Welt als die Tscherkessen, bewohnten in der Vergangenheit die meiste Zeit der Geschichte in nordwestlichem Kaukasus, das Territorium des Flussbeckens Kuban, am östlichen Schwarzmeer im Süden bis zu Adler und im Norden einschließend östliches asowische Gebiet. Die Meiste von Denkmälern der maikopischen Kultur sind in diesem Territorium konzentriert, obwohl im zentralen Teil Nordkaukasiens auf so genanten „Maikopischen“ Territorien die Tschetschenen, die Inguschen, die Osseten, die Balkaren, Kratschaien, Abazinen, Nogaien wohnten und Denkmal an der Stelle des Grabhügels (Kurgan) „Oschad“ wohnen. Dabei ist es bekannt, dass vom III. Jahrtausend v.u.Z. in nordwestlichem Kaukasus der globale Wechsel der Bevölkerung nicht beobachtet wurde. Ein Volk ist es so unbekannt, das in diesem Raum bis zu den altertümlichen Vorfahren von Adyghen (10-1975, S.413) leben könnte. Aber wenn die Frage über die tiefe Ethnogenese der Adyghen-Tscherkessen und über ihre Verbindung zu maikopischer Kultur früher Bronzezeit gestellt wird, scheint der chronologische Bruch natürlich unüberwindlich, der in Tausend Jahre erschrickt. Zurzeit ist die ununterbrochene Ethnogenese der Adyghen nach den archäologischen Daten bis zu dem XI. Jh. v.u.Z. (12-1989, S.59) hingeführt. Aber von anderer Seite, der Hauptforscher von Dolmen W. I. Markowins, der Moskauer Archäologe, hielt die altertümlichen Vorfahren Abhazen und Adyghen (Tscherkessen) für die Bauarbeiter der kaukasischen Dolmen (7-1993, S.268) sicher. Laut der Lehre begann die Geschichte der Dolmen vom Kaukasus spätestens Mitte des III. Jahrtausends v.u.Z., das heißt in der Periode der Blüte von der maikopischen Kultur (8-1997, S.398). Leider, die Abwesenheit der entsprechenden Materialien für die anthropologischen Gegenüberstellungen «Maikoper» und der Tscherkessen erlaubt nicht sicher, die Verbindung ihrer Kulturen direkt herzustellen. Aber die archäologischen Materialien besonders die Werke der altertümlichsten Gewerben der Tscherkessen – des Töpferhandwerks, des Flechtens von Bastmatten aus dem Sumpfgras, der Juwelierkunst, die Graphiken der Skulpturen, der Wappenkunde – gewähren die Möglichkeit, den Anschlussfaden zu strecken. Auffallend ist die Ähnlichkeit der Bastmatten mit einem Element des Leichenrituals. In den maikopischen Grabhügeln unweit von der Stadt Timaschewska sind die farbigen Bastmatten («Puable») gefunden, die unter den Verstorbenen lagen. Ihre Form, der Umfang, die Technik des Flechtens, das geometrische Ornament sind den modernen Erzeugnissen der adygheischen Meister identisch. Bis zu diesem Tag praktizieren noch die Adyghen, unter den Verstorbenen eine «Puable» zu unterlegen. Beispielhaft ist auch die Hupke, die wie «Puable» auf der traditionellen Weberwerkbank als senkrechter Typ gewebt wird. Auf solcher Werkbank entstanden die Bastmatten und Maikopmatten (5-2006). Nach anderen Materialien wird die Verbindung der Kultur von Tscherkessen mit Maikopischer nicht von der ununterbrochenen Evolutionsentwicklung aber durch Erneuerung der Etappen deutlicher bezeichnet. So wird die Wiedergeburt der Technologie von dem seroglinischen maikopischen Keramik mit der bläulichen Schattierung und der samtigen Oberfläche in meotischer Kultur der Adyghen in der frühen Eisenzeit und dann der ähnliche Keramik im frühmittelalterlichen Töpferhandwerk von Kasogen – der Vorfahren von Tscherkessen des späten Mittelalters (5-1995, S.108, 124) beobachtet. Die Wosroschdentscheski Episoden werden in der megalitischen Architektur bemerkt. In Schapsugien (Schapsug ist ein Volksteil der Adyghen.) wurde ganze megalitische Nekropole aus Tolosov mit den kollektiven Begräbnissen des späten Mittelalters, die die Gruften dolmenischer Kulturen II. Jahrtausends v.u.Z wiederholen, geöffnet. Es gibt den Fall der Wiedergeburt und der Zeltgruften von Maikopischer Kultur (3-1979, S.48, 49; 5 – 1999, S. 59). Die Juwelierkunst früheren Meoten- der Vorfahren der Tscherkessen von der frühen Eisenzeit setzt fort oder erneuert einige Traditionen Maikopischer Kulturen, insbesondere den tierischen Stil. Schematisch wird die Tradition der anthropomorphen skulptur-graphischen Grabsteine von der Naltschikischen Gruft Maikopischer Kultur und der ähnlichen Standbilder aus den Gruften der Kosakensiedlung Nowoswobodnoj in Adygeja durch Grabsteine des Krasnodarer Solariums meotischer Epochen zu «Myjosynam» (den Steingrabsteinen) spätmittelalterlicher Schapsugen durchgesehen (11-1985, S.164). Toreutikh (Caelatura) der anatolischen Kultur aus Alacahöyük 1), verbindet die Hieroglyphen der Hethiten und Hatti Kleinasiens mit meotischem Zeichensystem auf den “Tabletten” aus Ton, ist zu dem Stempel der mittelalterlichen Keramik von Kassischen-Tscherkessen nah, und ist noch näher zu Tamga (die Stamm- und Familienwappen) von ethnographischen Tscherkessen (1-1995, S.16; 5 – 1995; 13-1993). Das heißt, tscherkessische Tamga entstammt aus Hieroglyphen der Hethiten. Die Hauptforscher der maikopischen Kultur R.M. Muntschajew und S.N. Korenewskij meinen, dass diese Kultur auf der lokalen nordkaukasischen Grundlage beim deutlichen Einfluss Vorderasiens entstand. Nach ihrer Meinung ist es heute unmöglich, die maikopische Kultur zwischen den modernen nordkaukasischen Völkern zu differenzieren, aber in irgendwelcher Zukunft wird eine solche Möglichkeit geben(4-2004, S.97). Die dargelegten wichtigen Gründe lassen der Autor dem Anschein nach zu, die Verbindung zwischen dem westlichem Flügel der maikopischen Kultur mit den Autochthonen des Nordwestlichen Kaukasus – Adyghen (Tscherkessen) herzustellen. 1) Die maikopische Kultur im Nordkaukasus wird als Fortsetzung der archäologischen Kultur “Alacahöyük” Anatoliens angenommen (6-1983). DIE BIBLIOGRAFIE 1. Akurgal Ekrem. Hatti ve Hitti Uigarliklari. Istambul, 1995. 2. Анфимов Н.В. К вопросу о происхождении адыгов/ Тезисы докладов на научной сессии Северо-кавказского совета по гуманитарным наукам. Ростов-на- дону. 1962. Anfimov N.W. Zur Frage über die Herkunft Adyghen/die Thesen der Vorträge auf der wissenschaftlichen Tagung des Nordkaukasischen Rates für die Geisteswissenschaften. Rostow am Don. 1962. 3. Воронов Ю.Н. Древности Сочи и его окрестностей. Краснодар. 1979. Woronov U.N. Altertums Sotschis und seiner Umgebungen. Krasnodar. 1979. 4. Кореневский С.Н. Древнейшие земледельцы и скотоводы Предкавказья. 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Im Jahr 1967 beendete er das Leningrader künstlerische Institut Repina – die Fakultät der Geschichte und der Theorie für Künste. In 1982 erlangte er durch seine Dissertation über Thema Archäologie den Titel „Kandidat zum Doktor der historischen Wissenschaften“. Er ist zurzeit der führende wissenschaftliche Mitarbeiter des Adygeischen republikanischen Institutes der Geistesforschungen in Maikop.