Meine Tochter (15) möchte gern Archäologie, Schwerpunkt Ägyptologie studieren. Wir sind Deutsche, leben in Schweden und müssen uns nun so langsam Gedanken machen, wo sie studieren könnte bzw. wie sie sich jetzt sprachlich auf das Studium vorbereiten kann (Hier in Schweden wird außer dem Schulabschluß -Abi gibts nicht, man geht einfach ab nach der 13. Klasse- nichts weiter vorausgesetzt, z.B. weder Latein, Griechisch noch Hebräisch - einfach nix!) . In Schweden ist das Ausbildungsniveau (allen Pisa-Meldungen zum Trotz) nämlich ziemlich schlapp, d.h. tief angesetzt (damit auch wirklich alle mitkommen). Wir sind daher gar nicht sicher über den Wert eines Studiums hier bzw. ob das auf dem Kontinent überhaupt anerkannt würde. Meine Tochter denkt darüber nach, ggf. in Deutschland zu studieren und da in Düsseldorf oder Berlin. Da wir nun gar keine Ahnung über die deutsche archäologische Ausbildungs-“Szene” haben, wäre ich sehr dankbar über Tips zu diesen Unis oder auch anderen . Gibt es vielleicht sogar eine Art Archäologie-Studien-Ranking, das die meist empfehlenswerten Universitäten für ein Archäologiestudium in Deutschland verzeichnet? Und wo kann man als Auslandsdeutscher erfahren, ob man Bafög bekommt, obwohl die eigenen Eltern in Schweden leben? Ich wäre sehr dankbar für Informationen - es ist nämlich so schwer, von hier aus etwas genaueres zu erfahren bzw. die richtigen Ansprechpartner zu finden. Herzlich aus Schweden - Delia
hallo, ich bin zwar selbst noch Abiturientin, aber habe ähnliche fragen (gehabt), zum BAfög kenne ich diesen link (errechnet die Höhe der Förderung: http://www.das-neue-bafoeg.de/bafoeg_default.php ) mh, also archäologie ist ja ein magisterfach, das heißt es muss noch ein weiteres hauptfach oder aber zwei nebenfächer studiert werden. ich zb würde gerne klassische archäologie und vor-und frühgeschichte wählen.- bei klassischer archäologie als hauptfach braucht man das greacum und das latinum (allerdings erst bist zum ende des grundstudiums), wenn man es als nebenfach wählt benötigt man jedoch nur das latinum. in giessen, (meiner uni in spe;-) ) kann man jedoch statt alt-grieschich auch neu-grieschich belegen. zu den einzelnen unis kann ich natürlich nichts sagen. bei den hochschultagen ist mir zb an gießen eben aufgefallen dass es ein wirklich kleiner bereich ist, das man sich kennt und es eben persönlicher zugeht… unter www.arbeitsamt.de gibts einen link zu “berufnet”, wo ein jeder beruf näher beschrieben wird, also auch mit dem studium, studumsinhalten, vorraussetzungen etc… achja, meine freundin übrigends kommt auch aus schweden, hat in göteborug eine englische schule besucht (gut, vielleicht liegt es daran), jedenfalls wurde sie eine stufe HOCHGESTUFT als sie nach deutschland kam- obwohl sie kein wort deutsch konnte, aber es hieße, dass diese schule eben sehr gut war… aber dazu kann ich natürlich sonst nichts sagen. aber eigentlich dürfte doch auch ein schwedischer abschluß anerkannt sein