Entdeckung, aber Recherche erfolglos

Hallo, ersteinmal weiß ich nicht ob ich bei euch wirklich richtig bin. Ich nutze sehr gerne Google-Maps und habe dort etwas entdeckt, was sicherlich nicht unbekannt sein dürfte. Trotz intensiver Internet-Recherche konnte ich keine Informationen zu “meiner Entdeckung” finden. http://maps.google.de/?ie=UTF8&t=h&ll=53.948522,8.429818&spn=0.009648,0.024033&z=16 Sind das Umrisse eines Turmes? Dann hatte er einmal um die 375 Meter Durchmesser. Oder ist hier ein Wall zu sehen, der einmal ein Dorf schützte? Laut Googlemaps gehört diese Insel zu Scharhörn (Hamburg), aber Informationen über diese Überreste die auf den Satbildern noch zu sehen sind, konnte ich nirgends finden. Würde mich freuen wenn jemand mehr Informationen hätte. Viele Grüße uNi

Irgendwo habe ich mal gelesen,daß es sich dabei um künstliche Sandaufschüttungen handelt,die mit Reisig etc. gegen das wegspülen bei Sturmfluten gesichert sind.:-*> Auf jeden Fall kein Turm. Gruß Daniel

Grade bei den direkt vor der deutschen Küste vorgelagerten Inseln ist sowas sehr schwierig. Im Gegensatz zu z.B. Sylt liegen diese Inseln auf Sandbänken bzw. sind quasi selbst welche und sind durch die Strömung bedingt einer steten Wanderung Richtung Osten unterworfen. Heisst, sie sind ständig in Bewegung und meist nicht mehr mit ihrer Form die sie vl. im Früh- oder Hochmittelalter hatten zu vergleichen.

Ich habe dann doch noch einen Fachmann gefunden, der sich ganz speziell mit diesen Inselchen auskennt :slight_smile: " Die Insel die Du da gefunden hast ist Nigehörn. Sie ist 1989 durch aufspülen von 1,2 Mio Kubikmeter Sand entstanden. Nigehörn sollte ursprünglich die daneben befindliche “Wanderdüne” Scharhörn ersetzen, da Scharhörn drohte in die Elbmündung zu wandern und dort zu verschwinden. Aber wie das mit der Natur nunmal so ist, kann man sie nicht vorhersehen und dank der Aufspülung von Nigehörn ist Scharhörn stehen geblieben und verbindet sich jetzt langsam mit Nigehörn (Sieht man auf Google Maps noch nicht, das Bildmaterial ist zu alt - ungefähr zwei Jahre). Die “Reste des Walls” sind Zäune aus trockenem Buschwerk und Anpflanzungen von Dünengräsern, die nach der Aufspülung den Flugsand eingefangen und die natürliche Dünenbildung unterstützt haben. " Schade, also nichts unbekanntes bzw. außergewöhnliches gefunden. Hätte ja auch Störtebekers geheimes Hauptquartier oder ein Landeplatz einer vergessenen Zivilisation a la Däniken gewesen sein können :smirk: Aber interessant schaut das Ganze von oben aus, das müsst ihr zugeben. Gruß uNi

Dieses interessante Inselchen hatte schon jemand vor 2 Monaten entdeckt gehabt… http://www.archaeologie-online.de/forum/beitraege/informationssuche/1451/ So schnell kann man in der Wissenschaft der Zweite sein :wink: – hns