Möchte mich vorstellen und mal paar Fragen.

Hallo, da ich hier neu bin möchte ich mich erstmal vorstellen: Ich heisse Andree, bin 25 Jahre alt habe Abitur gemacht und eine Ausbildung zum Kaufmann und komme aus dem nördlichsten Bereich von Niedersachsen :stuck_out_tongue_winking_eye: Meine Interessen sind: Etwas mit Freunden unternehmen, Clubs etc aber eben auch Geschichte und Archäologie, besonders die Antike. Wenn ich am Kiosk zu diesen Thema eine Zeitschrift sehe muss ich sie kaufen. :grin: Und ich verschlinge auch andere Bücher. In der Schule hatte ich dementsprechend auch Geschichte als Leistungskurs. Ursprünglich wollte ich auch Archäologie studieren, aber da ich kein Sprachengenie bin (Latein und Griechisch) Englisch ist ok, und weil ich glaube das der Arbeitsmakt für Archäologen leider nicht so rosig ist, habe ich mich doch für eine wirtschaftliche Laufbahn entschieden. :frowning: Ich würde gerne wissen wie das allgemein in der Archäologie ist, besonders zum Thema “Hobbyarchäologen”. Ist das überhaupt erlaubt und was sagen echte Archäologen zu diesen Leuten? Gibt es auch ohne Studium eine Möglichkeit sich legal und ordentlich mit Archäologie zu beschäftigen? Ansonsten freue ich mich auf einige Diskussionen mit euch zum Thema Archäologie, Kulturen, Artefakte und Geschichte! :slight_smile:

“Ich würde gerne wissen wie das allgemein in der Archäologie ist, besonders zum Thema “Hobbyarchäologen”. Ist das überhaupt erlaubt und was sagen echte Archäologen zu diesen Leuten?” Kommt drauf an, was du unter “Hobbyarchäologie” verstehst. Ich finde diesen Begriff etwas seltsam, gibt’s auch Hobbyärzte oder Hobbyanwälte? :wink: Sarkasmus beiseite, … Einfach Schaufel oder Metalldetektor schnappen und losgraben ist selbstverständlich nicht erlaubt. “Gibt es auch ohne Studium eine Möglichkeit sich legal und ordentlich mit Archäologie zu beschäftigen?” Natürlich, im Heimatverein beispielsweise. Wenn dir was an praktischer Tätigkeit liegt, dann wendest du dich am besten ans Landesamt, vielleicht gibt’s da die Möglichkeit, an Grabungen teilzunehmen. Gibt auch von verschiedenen Seiten Lehrgrabungen, aber diese sind für laien oft kostenpflichtig. Und mit der Literatur kannst du dich jederzeit beschäftigen, z.B. in der Bibliothek eines Uni-Institutes. Wenn man lieb fragt ist es meistens kein Problem, dort recherchieren zu dürfen.

Hallo Andree, als “Hobbyarchäologe” besteht durchaus die Möglichkeit in einem Verein von Gleichgesinnten mitzuwirken. In Hannover z. B. wirkt der “Freundeskreises Ur- und Frühgeschichte am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover” (www.urgeschichte.de) und organisiert Vorträge und Exkursionen. In Braunschweig/ Wolfenbüttel agieren in ähnlicher Weise die “Freunde der Archäologie im Braunschweiger Land” (www.FABL.de). Beide Vereine wirken eng mit den dort ansässigen archäologischen Museen zusammen. Die FABL führen seit einigen Jahren unter der Leitung des Archäologen des Braunschweigischen Landesmuseums eigene wissenschaftlich sehr erfolgreiche Grabungen durch. (http://www.fabl.de/grabung.htm). Vielleicht findest Du in Deiner Nähe etwas Entsprechendes. Werner