Ich würd gerne ein Praktikum machen an einem Museum oder bei einer Grabung. Nur bis ich anfangen könnte, Archäologie zu studieren, dauerts noch 2 Jahre (ich bin in der Klasse 11). Ich vermute mal die Grabung kommt da erst gar nicht infrage, da ich mit Grabungsmethoden noch nicht vertraut bin. Bei einem Museum dürfte es ja eher was geben. Nehmen die Museen auch Praktikanten; was für Erfahrungen habt ihr? Mich würde auch interessieren, wie denn die Chancen stehen, später einen Job zu bekommen. Sind die eher rar gesät?
Tja, Grabungserfahrung kommt vom graben üben;-) Ich bin der Meinung, dass die Jobchancen sehr vom Bundesland abhängen. Je nach Land gibt es Grabungsfirmen oder alles noch unter Landesherrlicher Herrschaft. Desweiteren davon, wie viel in dem Bereich gebaut wird (Strassen, Tiefgaragen Gebäude). Einfach gesagt, da wo keiner ein Loch gräbt, gibt es auch keine Archäologie. Auf jeder Grabung gibt es Dinge die mehr oder weniger schwer sind. Du wirst nicht direkt am ersten Tag einen Befund zeichnen müssen oder ihn einmesen. Zum schaufeln brauchst du keine Ausbildung…(eigene Erfahrung). Ganz im Gegenteil, es wäre sogar gut so früh wie möglich im dem Bereich anzufangen, wenn du dir da auch sicher bist da bleiben zu wollen. Reich werden die meisten nicht davon, es ist die Begeisterung die zählt. Aber wenn die ausreichend vorhanden ist, schadet es gar nichts möglichst schnell viele Leute aus dem Bereich zu kennen, was deine Jobchancen später sehr erhöhen kann. Schau einfach mal bei der Homepage deines zuständigen Landesamtes oder jeweiliger Aussenstelle nach. Schülerpraktika gibt es sehr oft. (JAa willige Sklaven…*hust*;-)) Ansonsten halte Ausschau nach einer Grabungsfirma, die sind auch oft dankbar für Praktikanten. Viel Erfolg.
Mal bei deinem zuständigen Landesamt für Denkmalpflege nachfragen. Man kann auch als Laie oft an Grabungen teilnehmen.
Danke für die Hilfe. Hab direkt einige Möglichkeiten gefunden. Die Außenstelle in Xanten ist interessant und Das Amt in Münster ist auch passend. Mein Problem ist nur das ich in der nähe von Dortmund wohne. Jetzt muss ich nurnoch eine Möglichkeit finden, da unterzukommen. Mit der Bahn dauert es zu lange und ein Hotel ist zu teuer. Naja, irgendwas wird mir noch einfallen.
Xanten ist bestimmt eine feine Sache. Versuch’s mal bei einer Jugendherberge, das dürfte die günstigste Wohnmöglichkeit sein, wenn es zu weit für die tägliche Hin- und Rückreise ist. Bei einer Grabung ist die Mannschaft auch oft irgendwo vor Ort untergebracht, einfach mal fragen. Viel Erfolg!
Hallo! Auch in Dortmund gibt es eine Stadtarchäologie, vielleicht kannst du auch da ein Praktikum machen… Viele Grüße, Arsakes