Recherche für Browsergame

Erst mal guten Tag. Entschuldigung vor ab für die Menge an Anglizismen und Rechtschreibfehler :wink: Kurz zu mir und meinem Vorhaben Ich, 18 Jahre alt, Gymnasiast interessiert am Gamedesign, habe ein Non Profit Browsergame -Projekt ins Leben gerufen, um eine Referenz für mein Können zu schaffen. Welche ich dann in 1-3 jahren bei meiner Bewerbung an einer Privaten Schule (hoffentlich) vorzeigen kann. Ich bin derzeit allein mit der Realisierung beschäftigt und konnte 10 Protoyp/Alpha - Tester für mich gewinnen. Spieldesign / Konzeptphase im Allgemeinen Ich gehe davon aus (da dies hier ein Archäologie Forum ist), dass ich zumindest Kurz ein wenig Grundlagen vermitteln muss, damit die Kommunikation einfacher verläuft. Da ich allein Arbeite fällt einiges an Planungsarbeit flach (Deadlines/Scrum etc…), aber was für viele die das Spiel als Produkt verkennen nicht bewusst ist, ist die Unmenge an Information / -abgleich und Psychologie die man verarbeiten muss um überhaupt ein Spiel zu erschaffen das halbwegs interessant ist. So muss man ein gesundes Maß an Schwierigkeit finden (finden! das sagt sich so leicht) Frust vermeiden, die Interaktion des Spielers mit der Welt fördern etc. etc. Ich möchte hier die Debatte über “Killerspiele” und ähnlichen Humbug gar nicht anschneiden, vor allem (Achtung Persönliche Meinung: ) weil das ganze größtenteils politische Hetze ist, aber da ich niemanden verletzen/angreifen will gebe ich vorab Schon mal Informationen zu meinen Projekt vorhaben raus und: NEIN es ist kein Shooter, es gibt keine Action und es geht primär nicht ums töten. Ich muss sogar gestehen das, dass Spiel lange zeit textbasierend bleibt. Das Projekt Grundlegend lässt sich sagen das es sich um eine Wirtschafts/Gesellschafts-Simulation handelt. Der Spiele steuert einen Stamm (mehr dazu gleich). Aber nicht im allgemeinen, sondern er darf jeden einzelnen Bürger (zu Beginn circa 20) ausrüßten und mit Aufgaben versehen. Damit das ganze nicht in Arbeit ausartet/zu Zeit intensiv wird, dauert eine Runde 24 Stunden. Jeden Abend um Acht wird die Gesamtheit der Aktionen der Spieler berechnet und ausgewertet. Eine Runde umfasst den Zeitraum von circa einen Monat. Dieser Stamm soll (Ich müsste den ganzen Text im Konjunktiv schreiben, klingt nur leider zu negativ) der Identifikationspunkt des Spielers werden, er darf frei verfügen über Stärke/Schwäche, Hintergrund, Diplomatie … (Der Umfang ist im derzeitigen Entwicklungsstand stark beschrenkt, aber auf Grund meiner zeitlichen Freiheit hoffe ich das ganze noch auf eine gewünschte Größe ausweiten zu können). Dabei wird das Spiel frei von Fantasy-Elementen (Tolkien) und deren typischen Elemente bleiben (Magie, Gut/Böse etc.). Die Zielgruppe richtet sich eher an den ernsthaften Spieler der gerne Verwaltet. Das Spielgefühl soll an einen (Germanischen?) Stamm in der Eisenzeit erinnern. Die Welt ist trotzdem fiktiv, auf übermäßige Korrektheit wird kein Wert gelegt (eliminiert zu dem den Spielspaß). Religion spielt vorerst keine Rolle (Dazu muss ein neutrales Modell ausgearbeitet werden: Monotheismus, Pantheismus etc…). Der spieler kann theoretisch also einen Stamm nach keltischen Vorbild erschaffen, in erster Linie geht es aber um Kreativität und somit sollte es nicht verwunderlich sein, wenn es dort einen Stamm Germanen gibt, die ihre Toten in Pyramiden vergraben und mit Katanas bewaffnet sind. Warum ich ausgerechnet hier schreibe Dazu möchte ich auf Absatz 2 verweisen: Informationsbeschaffung. Als Handwerklich völlig unbegabter und eher Medien fixierter Mensch fällt es mir ausgesprochen schwer realistische Werte für mein Spiel zu finden. Ich habe zu meiner persönlichen Vorbereitung ein paar Artikel auf dieser und verlinkten Seiten gelesen: Ein lebendiges Panorama des keltischen Alltags (kaum Information) Esse, Hammer, Amboß (sehr informativ!) Diverse Wikipedia Artikel http://www.experimentarch.ch (Dünn gesähte Information) Aber meine Fragen sind zu weitläufig und da das Gebiet der experimentellen Archäologie dermaßen weitläufig ist fällt es mir schwer abzustecken was an dem Material oder welche Bücher brauchbar sind. Deswegen schreibe ich hier: Ich verlange wahrscheinlich viel, aber für einen gut informierten User sollte es vielleicht nicht die Welt an Arbeit bedeuten mir ein paar Zeilen zu folgenden Themen zu schreiben. Genauso der Link zu dem ein oder anderen Artikel, Gedanken (seien sie noch so beiläufig), Ideen, Überlegungen und jede Art von Hilfe ist mir sehr sehr Willkommen! Ich verlange von euch nicht meine Arbeit zu machen, ich hoffe nur auf einen kritischen Meinungsaustausch, dass ganz vielleicht das Spiel Interesse an vergangen und derzeitigen Kulturen weckt. Folgendes ist mehr als Brainstorming zu verstehen: Arbeitszeiten: Wie lange braucht ein Mensch um einen Baum zu fällen, nach Eisen zeitlichen Methoden/Ausrüstung. Wie lange um ein klinge für einen Dolch/Kurzschwert herzustellen etc… Mögliche Ausrüstungsgegenstände: Welche Werkzeuge standen zu Verfügung/waren notwenig. Wie wurden sie eingesetzt? Gebäude: Holzhütten oder Steinhaus? Zentrales Verwaltungsgebäude denkbar? Werkstätten? Produktionsgebäude? Ganz wichtig: Wie lange dauert so etwas? 100 Arbeitsstunden für Errichtung und komplette Einrichtung? Produktionskosten: Wie viel Holz benötigt eine kleine/große Hütte. Wie viel hochwertiges Erz ergibt wie viel Eisen? Wie viel Material benötigt man für eine Axt? Folgende Themen werden erst mal hinten angestellt, da sie wegen des derzeitigen Entwicklungsstandes noch nicht relevant sind: Religion Politik Kultur spezifisch (Stärken/Schwächen/Aussehen, der Rollenspiel Charakter eben) Fähigkeiten (Derzeit ist jeder Bürger gleich fähig, ein Wert für z.b. Schmiedekunst ist aber später äußerst notwendig) Ich weiß das es für diese Fragen äußerst schwierig ist Antworten zu finden, aber jeder Gedanke ist brauchbar. Einzelne Faktoren sind erst mal zu ignorieren. Z.b. wie dick ist der Baum? Wie fähig ist der Arbeiter? Was hatte er zum Mittag etc.? Ein Richtwert reicht mir vollkommen. Meine eigenen Überlegungen und Entwicklungsstatus Arbeitszeit: 300Stunden effektive Arbeitszeit pro Bürger. Also keine Feiertage, Kein Sonntagspausen(Christliche Erfindung), Circa 12 Stunden Arbeit pro Tag. Ressourcen: Nahrung (undefiniert), Holz, Bretter, Felsen, Steine, Erz, Eisen. Aber beim lesen der Artikel ist mir aufgefallen das vielleicht noch Textilien oder Lehm->Ziegel relevant sein könnten. 1 Baum = 4 Einheiten Holz = Eine Stunden Arbeit 1 Einheit Holz = 1 Einheit Brett = 2 Stunden Arbeit 1 Fels = 2 Einheiten Fels = 2 Stunden Arbeit 1 Stein = 0,25 Einheiten Fels = 2 Stunden Arbeit Die Werte für Erz und Eisen Gewinnung waren völlig Absurd und es bedarf genauerer Werte. Datenbank, sowie Anbindung ist fertig Layout ist fertig (ohne Grafiken). Grundklassen, Laden/Speichern der Spieler Daten ist fertig. Benutzereingaben fehlt teilweise. Erstellen eines Spielers (Grundinformationen für den Volksstamm) ist fertig. Das erstellen einer Aufgabe und zuordnen von Arbeitern größtenteils Fertig. Mögliche Gebäude/Gegenstände fehlt eigentlich komplett die derzeitige Liste ist schwachsinnig. Login,User System ist fertig. Geschlossen für die Öffentlichkeit. Ich weiß das dieser gesamte Post ziemlich, nun ja, seltsam ist. Aber wenn diese Sache eher auf Missmut/Unverständniss stößt, dann sperrt/löscht den Beitrag lieber als halbironische Spott-Posts zu hinterlassen. Ich ging davon aus das, dass Feld der experimentellen Archäologie sehr weitläufig und interessant ist und mir hier bei meiner Problemstellung helfen könnte. So erst mal Danke, falls ihr euch die Mühe gemacht habt diesen gesamten Mammut-Post zu lesen und lasst ein paar Gedanken und Hilfestellungen da. Geld habe ich kaum zur Verfügung, aber bin des lesens mächtig und Danke gernen jeden in meinen Credits, der mir geholfen hat. Benedikt Göpfert, ja ich bin Franke.

Du hast eine ausgezeichnete Idee, willst der Sache auf den Grund gehen und keine Banalität abliefern. Dafür meine Hochachtung. Wenn ich Dein Kumpel wäre und Zeit hätte… dann könnte ich einige wenige Fragen , vielleicht annähernd, beantworten. Aber auch nur unter allem Vorbehalt. Aber es gibt nur unsere Welt (die wir selbst nicht verstehen)- die Welt der Vorgeschichte ( die wir nie verstehen werden) und Deine Imagination dessen was war und ist. Alles Gute vom Sucher

Hallo Geophie, ich möchte mich den Worten von Sucher anschließen. Insbesondere der Bemerkung: …Wenn ich Dein Kumpel wäre… Hier liegt nämlich der Hund begraben. Solche Vorhaben lassen sich nur im Team und persönlichen Gesprächen und Diskussionen verwirklichen. Mein Rat: erkundige Dich auf Deinem Landratsamt, Gemeindeamt oder beim Kreisarchäologen nach entsprechenden Vereinen.Hier hast Du dann entsprechenden Anschauungsunterricht und Leute die Dir Deine Fragen kompetent beantworten können. Das hier kein Echo kam liegt also nicht an der Ungefälligkeit der Forumsmitglieder und schon gar nicht daran, daß Du Franke bist.:stuck_out_tongue_winking_eye: Viel Erfolg. Gruß Kurti

Hallo Geophie, Du bist herzlich eingeladen, mal bei uns vorbeizukommen, bei der Abteilung für Vorgeschichte der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg. Vielleicht ist das ja nicht weit von Dir: http://www.nhg-nuernberg.de/main.php?section=Vorge Arne