Hallo! Wäre es eigentlich möglich, ein Projekt zu starten (nach dem Studium)? Ich würde in aller Welt Spenden sammeln, und mir ein gutes (?!) Land aussuchen, um dann meinen zweitgrößten Wunsch zu verwirklichen? OK; Ich würde das Projekt wahrscheinlich “Projekt 1329” (dreizehn-neunundzwanzig) nennen. Warum? Weil ich entweder die Zeit wiederauferstehen lassen will, die die Antike von heute trennt, oder die Antike selbst. ‘Einfach’ Orte neu bauen, so wie sie einmal waren, und dann dort, mit einer kleinen Menge von freiwilligen Menschen alle Technik und neuzeitlichen Dinge vergessen… das wäre doch toll, oder? Vielleicht klingt diese Idee jetzt auf den ersten Blick recht naiv, doch eigentlich stehen wir den Leuten der Vergangenheit doch in nichts nach, oder? Ich denke, dass es nicht unmöglich ist… einfach jedoch garantiert auch nicht… Hätte Jemand Ideen für mich? Oder ist meine primitive Einstellung zum Leben zu kindisch? Danke, Carter
Sowas gibt’s schon für verschiedene Epochen (Stichwort experimentelle Archäologie), ist also durchaus möglich. Aber bleib erst mal locker, während des Studiums lernst du eine Menge darüber, wie man archäologische Projekte verschiedenster Art organisiert und finanziert. Vor allem kriegt man viele Denkanstöße und Inspirationen. Ist schön, dass du vorher schon so motiviert bist! Aber lass das Studium auf dich zukommen und bleib offen bezüglich deine Vorstellungen von dem, was danach kommt. Man lernt während des Studiums so viele neue Dinge kennen, die einen dann faszinieren, es ist manchmal schwer zu entscheiden, auf was man sich wirklich mal spezialisieren will…